„Ich überstehe keinen Tag, ohne Bruce anzuhören“
(Ein Fan)
Der Film ist eine charmant gemachte, von Ridley Scott produzierte Dokumentation über das Verhältnis der Boss-Fans zu ihrem musikalischen Helden. Die Statements der Bruce-Jünger wurden größtenteils von ihnen selbst in liebevoll-amateurhaften Videos aufgenommen – das Glaubensbekenntnis zum Boss als Selfie, sozusagen. Im Zentrum steht die Frage, was Springsteen dem einzelnen Fan bedeutet, welche Attribute er mit im verbindet, welche Rolle seine Musik in ihrem Leben spielt und – im besonderen Fällen – welche Erlebnisse sie mit ihm hatten. Ein interviewter Fan ist von seinen eigenen Ausführungen so ergriffen, dass sein Vortrag in einem Heulkrampf gipfelt – der Springsteen-Fan braucht kein Beatles-Konzert, das klappt auch alleine im Auto.
Besonders erwähnenswert sind die Geschichten vom Philadelphia-Elvis, dem Straßenmusiker, der mit Bruce jammen durfte und dem von seiner Holden verlassenen Konzertbesucher, der vom Boss höchst selbst auf der Bühne getröstet wurde. Abgerundet wird die Doku durch diverse professionelle Interviews und bisher unveröffentlichte Konzertaufnahmen, unter anderem einer Uralt-Schwarz-Weiß-Aufnahme, die Springsteen vermutlich Anfang der Siebziger solo mit der Akustikklampfe zeigt, mehr Dylan als Boss, und einer sagenhaft guten Liveversion von „Thunder Road“.
Für Springsteen-Fans ist der Film wohl unverzichtbar, und selbst wenn man Bruce Springsteen nicht mag, führt der Film doch deutlich vor Augen, wie toll es manchmal sein kann, Fan von irgendwem oder irgendwas zu sein – insofern ist das Subjekt oder der Gegenstand der Verehrung austauschbar.
Ein wunderbarer Film, der aber nur mit Bruuuuuce Springsteen funktioniert!
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Ich hab den Film gesehen….macht teilweise Gänsehaut! :-) Musik bewegt….egal wie tief es einem berührt!
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As an American and 60 years old, I only recently started listening to Springsteen. Better late than never, right?
He is undeniably the archetypal „American badass“, but a tender heart, wearing a leather jacket. I love his sound and lyrics. He speaks of the street and average person; man or woman.
Mr. Springsteen is just that. He is every person’s bard. He transcends gender and age group, mostly. Although, I am sure there are „hipsters“ who sneer and mock.
Thank you for posting this.
Barry Comer
Louisville, KY US
http://barrycomersblog.com
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Hi Barry,
thanks a lot for your response. I totally agree with your arguments. Mainly I like his early works like „Greetings from Arbury Park“, „Nebraska“, „Born To Run“ and „Darkness On The Edge Of Town“
Have a nice Sunday,
Gerhard
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BTW – I also reblogged. I’m sure my readers will enjoy.
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Thanks a lot !
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