Inherent Vice

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Der kalifornische Regisseur Paul Thomas Anderson dürfte einem breiteren Kino-Publikum durch seinen Episodenfilm „Magnolia“ (1999) bekannt sein, sowie durch das Ölmagnaten-Drama „There Will Be Blood“ (2007) und das düstere Meisterwerk „The Master“ von 2012 über den charismatischen Sektenführer Lancaster Dodd (Philip Seymor Hoffman) und dessen rechte Hand Freddie Quell, genial verkörpert von Joaquin Phoenix.

Letzerer brilliert auch in der neuen Anderson-Produktion „Inherent Vice“, einer Krimigroteske nach dem Roman „Natürliche Mängel“ von Thomas Pynchon. Die Handlung ist in der Hippie- und Drogenszene Kaliforniens im Jahr 1970 angesiedelt, Phoenix spielt den dauerkiffenden Privatdetektiv Doc Sportello mit einer oskarwürdigen, tiefenentspannten Lakonie und einer Mimik, die ihresgleichen sucht. Doc wird von seiner Ex-Freundin Shasta Hepworth (Katherine Waterston) gebeten, den mit ihr liierten, verschwundenen Immobilienhai Mickey Wolfman ausfindig zu machen und gerät dabei permanent in Konflikte mit dem Super-Cop „Bigfoot“ Bjornsen (brachial-genialst vom großartigen Josh Brolin dargestellt), mit Agenten des FBI und Mitgliedern der rechtsradikalen Aryan Nation. In dieser herrlich schrägen Flower-Power-Satire glänzen Reese Witherspoon, Benicio Del Toro und die amerikanische Indie-Folk-Musikerin Joanna Newsom in weiteren Nebenrollen.
Wer sich cineastisch und in Überlänge köstlich amüsieren will, wird mit diesem Film bestens bedient. Klappt auch garantiert ganz wunderbar ohne Dope…;-))

Inherent Vice / Homepage

2 Kommentare

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