Reingelesen (19)

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„Was für ’n Scheiß quatschst Du da? Heißt das, die Leiche von deinem Onkel ist in dem Haus?“
„Das hab ich doch grad gesagt.“
„Großer Gott“, sagte Mickey.
„Großer Gott“, äffte Filippo ihn nach. „Warum hältst Du nicht das Maul, bevor ich dir eine reinhaue? Das ist mein Onkel, nicht deiner. Ich fass es nicht, dass ich ihn erschossen hab. Dafür komm ich in die Hölle.“
(Jason Starr, Dumm gelaufen, Kapitel 9)

Jason Starr – Dumm gelaufen (2012, Diogenes)

Was Münchens arroganter Krimi-Wicht Friedrich Ani gerne für Giesing leisten würde – ausgerechnet er, der metallic-rote FCBäää-Nachläufer ! – spannende Lokalkrimis mit Straßenführer-Qualitäten schreiben, und es halt um’s Verrecken nicht hinkriegt, weil er einfach ein gnadenloser Langweiler ist, das gelingt dem 1966 in Brooklyn geborenen amerikanischen Krimi-Schreiber Jason Starr für sein Heimat-Borough und das auf der anderen Seite des East River gelegene Manhattan ein um’s andere Mal spielend. Starrs Beobachtungen der Straßen New Yorks sind derart exakt und lebendig beschrieben, dass der Ortskundige ihm bekannte Straßenecken, Gebäude, Plätze oder Geschäfte sofort wiedererkennt, die bitterbösen Geschichten strotzen vor Spannung, Esprit und schwarzem Humor, seine von mir auch sehr geschätzten Kriminalromane „Hard Feelings“ (2003, Diogenes) und „Die letzte Wette“ (2001, Diogenes) sind hierfür beste Beispiele.

„Ich habe keine andere Wahl“, sagte Charlie. „Ich hab zwei Brüder, und meine Mutter verdient ’n Scheißdreck, sie nimmt in ’ner Arztpraxis das Telefon ab, und mit Harrys Geld kann ich mir den Arsch abwischen. Darum bessere ich mein Einkommen ein wenig auf – was soll daran falsch sein? Glaubt du etwa, Harry und sein superreicher Bruder in Miami brauchen das Geld? Die haben doch Geld wie Heu. Manchmal hör ich Harry mit seinem Börsenmakler telefonieren, über die vielen Aktien, die er kauft – tausend Aktien hiervon, tausend davon -, dem quillt doch die Knete aus dem Arschloch. Was macht das schon für ’n Unterschied, ob ich ein paar Scheinchen für mich abzwacke oder nicht?“
(Jason Starr, Dumm gelaufen, Kapitel 14)

Seine kriminalistischen Sozialstudien erzählt Starr rasant, ohne Schnörkel, „ohne ein Gramm Fett“, wie der Nürnberger „Plärrer“ ganz richtig konstatierte, mit geschliffenen Dialogen und auf den Punkt gebracht.
Im vorliegenden Fall schickt er den angehenden College-Studenten Mickey, der sich sein Studium durch einen lausigen Fischladen-Job finanziert, durch eine persönliche Pechsträhnen-Abwärtsspirale, in der sein dementer Dad, geplatzte Sportwetten, Bowling-Kumpel-Idioten, dubiose Mafiosi und eine aussichtslose Liebe zur jüdischen Upperclass-Schönheit Rhonda bereits genügend Punkte wären, um dem gutmütigen Kameraden den Tag zu verhageln, zu allem Überfluss wird er in den Mord an einem seiner Jugendfreunde involviert und damit ist die Nummer dann tatsächlich „dumm gelaufen“. Ob’s noch ein Happy End für den Mickster gibt oder ob der Mordfall der letzte Sargnagel in der verfahrenen Chose ist, lest Ihr am besten selbst in diesem absolut zu empfehlenden Krimi.

Neben Solo-Rock ’n‘ Roll (normal für einen Schreiberling ;-)) veröffentlichte Jason Starr zusammen mit dem irischen Kult-Autor Ken Bruen die ebenfalls sehr unterhaltsame „Max & Angela“-Trilogie („Flop“, „Crack“, „Attica“, 2008 – 2010, alle bei Rotbuch).
Ken Bruen dürfte dem geneigten Krimi-Leser vor allem durch seine exzellente Serie um den in Galway beheimateten Ex-Cop Jack Taylor ein Begriff sein. Die Reihe erscheint bei Atrium bzw. im Deutschen Taschenbuch-Verlag dtv.

„Hey, wer gefällt dir heute Abend?“, fragte Artie.
„Wer mir gefällt?“, sagte Mickey.
„Jets oder Dolphins?“
„Mir gefällt niemand“, sagte Mickey.
„Kluger Mann“, sagte Artie. „Kluger Mann.“
(Jason Starr, Dumm gelaufen, Kapitel 16)

25 Kommentare

    1. Lass das mit dem Ani. Ist wirklich gut gemeint. Sowas von maßlos überschätzt, das alles zu spät ist. Mein Ältester musste ihn mal bei einer Schullesung ertragen, er meinte, sowas von arrogant und gleichzeitig langweilig hat er noch nie erlebt, so sein Fazit. Ich hab ein paar Krimis von ihm gelesen, vergiss es, ehrlich. Wenn der ein Tatort- oder Sonstwas-Drehbuch schreibt, schalte ich grundsätzlich die Glotze aus. Der Ani meint er is a Kas, dabei stinkt er nur.
      Viele Grüße,
      Gerhard

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  1. Lieber Gerhard,
    in der Literatur bin ich an Krimis nicht sonderlich interessiert, bis auf wenige Ausnahmen. Jason Starr habe ich aufgeschrieben, dank Deiner schönen Besprechung.
    Viele Grüße und beide Daumen für später :)
    Stefan

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    1. Lieber Stefan,
      dann hoffe ich mal, das Dir der Starr reinläuft. Man kann mal einen von ihm ausprobieren, ist kein großer Aufwand, ließt sich wirklich flott.
      Danke für die Daumen, wird nötig werden, fürchte ich…
      Liebe Grüße,
      Gerhard

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      1. Kopf hoch, lieber Gerhard. Jetzt geht es in der Relegation gegen die Kieler Störche. Und am Millerntor darf man noch auf mögliches Lokalderby hoffen :)
        Liebe Grüße und Dir einen entspannten Ausklang des Tages
        Stefan

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      2. Lieber Stefan,
        danke für Dein Mitgefühl, Platz 16 ist völlig ok, die Leistung im Wildpark war gelinde gesagt desolat. Zumal der KSC wirklich nur das Nötigste getan hat. In der Form dürften die für den HSV keine Probleme bereiten. Und in der Form, in der sich 1860 heute präsentiert hat, dürfte es auch gegen Holzbein Kiel schwer werden. Wir können uns hier letztendlich bei Heidenheim bedanken, dass die einigermaßen dagegengehalten haben, obwohl mir beim Pfostenschuss von Aue kurz vor Schluss nochmal das Herz gehörig in die Hose gerutscht ist. Glückwunsch jedenfalls an St Pauli, das haben sie sich redlich verdient, der Ewald hat gute Arbeit geleistet die letzten Wochen.
        Ausklang des Abends war nichtsdestotrotz entspannt, waren zum Runterkommen noch auf dem Theatron-Festival, da waren ein paar interessante neue Bands dabei, ich werde berichten.
        Liebe Grüße und einen schönen Pfingstmontag,
        Gerhard

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      3. Lieber Gerhard,
        da ich unterwegs war, habe ich nichts sehen können. Ich denke solche Entscheidungsspiele haben ihren eigenen Charakter. Für Darmstadt freue ich mich mit und bin gespannt ob sie ihren bisherigen Weg weiter gehen werden. Hier werden schon große Töne gespuckt, dass man nun jeden Verein schlagen kann. Warten wir es ab. Spielt ihr auch am Donnerstag und Montag? Egal was kommen mag, ein weiter so darf es nicht geben. Doch vermutlich wird sich beim Klassenerhalt hier und bei euch nicht viel ändern. Jemand schrieb schon, dass die 1860er der HSV in München sind, da es viele negative Parallelen gibt.
        Trotzdem, freuen wir uns mit St. Pauli. Kopf hoch und einen schönen Pfingstmontag
        Stefan

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      4. Lieber Stefan,
        für Pauli freut’s mich auf alle Fälle, für Darmstadt auch, sie wurden vor der Saison von einigen Experten als Absteiger Nr. 1 gehandelt, soviel dazu ;-))
        Ich schätze, der HSV packt das. Der KSC ist keine Übermannschaft. Aber wie Du sagst, das hat alles seinen eigenen Charakter, wie der Pokal. Überraschungen sind immer drin, siehe eben Darmstadt letztes Jahr. Für 1860 hab ich gemischte Gefühle, wenn die Kieler anständig fighten, ist was drin für sie. Die Löwen spielen am Freitag und Dienstag. Die Parallelen zwischen dem HSV und dem TSV sind unübersehbar. Missstände, wo man hinsieht.
        Harren wir der Dinge, die da kommen mögen.
        Liebe Grüße + einen schönen Pfingstmontag,
        Gerhard

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      5. Lieber Gerhard,
        wie sagte Woody Allen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
        Denk nur mal an Bielefeldt´s Abstieg in der Relegation vor 1 Jahr. Der HSV ist Favorit. Und wenn es gelingt die Klasse zu erhalten, ist es der Verdienst von Labbadia. Bei SpOn gibt es einen Artikel über den TSV und benennt dabei, so vermute ich, eindeutige Probleme: http://www.spiegel.de/sport/fussball/1860-muenchen-gruende-fuer-drohenden-abstieg-a-1035218.html Ich denke, es werden die Mannschaften weiter kommen, mit der richtigen Einstellung und Taktik. Ich denke trotzdem, dass es spannend werden wird. Dafür ist die Anspannung zu groß.
        Lieben Gruß aus dem wechselhaften Hamburg und Dir ebenso einen schönen Pfingstmontag
        Stefan

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      6. Lieber Stefan,
        danke für den Link, da ist was dran. In 11FREUNDE war vor kurzem auch ein längerer Artikel, der viele Problem anspricht: http://www.11freunde.de/artikel/wie-1860-muenchen-wieder-zu-sich-selbst-finden-will
        Letztendlich ist das ja auch alles nicht zu übersehen, insofern ist es umso verwunderlicher, das scheinbar keiner eine Lösung hat.
        Wir werden sehen, wo die Reise hingeht, nächste Woche wissen wir mehr.
        Liebe Grüße, bei uns bleibt heute auch nur die Hoffnung, dass das Wetter hält,
        Gerhard

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      7. Lieber Gerhard,
        auch wenn es deprimierend klingt, glaube ich, dass über den Faktor Heimat (raus aus der Arena und dem unsäglichen Vertrag) und zurück ins Grünwalder Stadion, die Nachwuchsarbeit finanziell sicherstellen und letztlich den Markenkern heraus arbeiten es nur langfristig nach vorne gehen wird. Schade das man sich an eine Sportagentur verkauft hat, nur um finanzielle Planungssicherheit zu haben. Markenphilosophie ist Vereinssache und gehört nicht in die Hände irgendwelcher Agenturen. Hier ist ein generelles Umdenken dringend erforderlich.
        Ich würde mich trotzdem mit den verhassten Roten zusammen setzen. Vielleicht, und jetzt erschlage mich bitte nicht, kann man sogar gemeinsam z.B. im Nachwuchs- oder Marketingbereich zusammen arbeiten. Bei 11 Freunde stand treffend am Ende, dass womöglich der Abstieg die einzige Chance ist für einen Neuanfang. Gleiches gilt auch hier.
        Schauen mir mal :)
        Liebe Grüße
        Stefan

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      8. Lieber Stefan,
        ich bin da ganz bei Dir, die Löwen brauchen wieder eine eigene Identität – das predige ich seit den Arena-Plänen von Karl-Heinz Wildmoser und das hab ich mit ihm damals auch sehr kontrovers diskutiert – und die kann in dem Fall nur das Grünwalder Stadion stiften. Vielleicht muss dafür tatsächlich der Weg über die dritte Liga gegangen werden. Es muss halt an entsprechender Stelle auch mal wer sitzen, der das vehement vertritt. Es gibt hier z.B. den Architekten Roman Beer, der sich seit Jahren für das GWS einsetzt und den der ein oder andere gerne als Präsident sehen würde (ich auch).
        Jugendarbeit-Kooperation mit den Roten gibt es bereits übe das Sportgymnasium Harlaching, was grundsätzlich eine gute Sache ist.
        Was sie mit dem Verbrechersyndikat vor allem auf die Reihe kriegen müssen, ist die Stadionfrage, die AA ist keine Alternative.
        Liebe Grüße,
        Gerhard

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      9. Lieber Gerhard,
        das Thema Identität ist der Schlüssel. St. Pauli funktioniert am Millerntor. Nicht auszudenken wenn St. Pauli in der HSV Arena spielen müsste. Da muss ein Weg gefunden werden, zusammen mit den Roten, und ein Umzug ins GWS. Ich denke von außen, anders wird es nicht funktionieren.
        Ich hoffe, dass über die Mitglieder der Druck auf die Führung erhöht wird. Vielleicht gibt es einen Kreis z.B. um Roman Beer herum, die einen Gegenentwurf den Mitgliedern zur Entscheidung vorlegen können.
        Und vielleicht braucht es dafür den Abstieg und einen Neuanfang. Darum wäre es auch für den HSV heilsam abzusteigen. Denn mit einem abermaligen Verbleib bleiben die Bosse an ihren Stühlen in guter Hamburger Tradition kleben und werden in der neuen Saison sich mal wieder auf Trainersuche begeben.
        Doch warten wir die Tage zwischen Donnerstag und Dienstag erst ab.
        Liebe Grüße
        Stefan

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      10. Lieber Stefan,
        die Chose mit dem Stadion ist bei den Löwen genau so gekommen, wie ich es damals prognostiziert habe. Ich will nicht schlaumeiern, aber es war eigentlich absehbar, dass es in der Nummer nur einen Gewinner geben kann. Ohne „Back To The Roots“ wird der Verein langfrisitg keine Zukunft haben, bereits jetzt sind mehr oder weniger zwei Fan-Generationen weggebrochen. Nur eine eigene Identität kann da Abhilfe schaffen, als lästiges Anhängsel der Roten wird das unweigerlich in den Untergang führen.
        Jedenfalls steht uns ein langes Fußball-Wochenende bevor, DFB-Pokal-Endspiel ist ja glaub ich auch noch. Für Spannung ist gesorgt.
        Liebe Grüße, Gerhard

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      11. Lieber Gerhard,
        ich glaube, dass solche Entwicklungen langsam, fast schleichend erfolgen. Und das ist kein Zufall, wie man z.B. auch in Stuttgart und hier sehen kann. Identität, Heimat sind enorm wichtig und bilden den Markenkern. Im 11Freunde-Artikel ist es auch nachzulesen, dass durch den Stadionumzug mehr und mehr die Zuschauer weg gebrochen sind. Ich sehe das wie Du. Das Stadion ist eine der wichtigsten Problembaustellen. Vielleicht wie hier auch eine Parallele. Es gibt seitens der Mitglieder oder von außen keine klare Opposition die sich zu Wort meldet und auch bereit wäre Verantwortung zu übernehmen. Die Macher und Hintermänner von HSVplus aus dem Vorjahr sind alle stumm geworden. Vermutlich muss von Innen heraus Widerstand aufgebaut werden. Aber dazu kenne ich die Strukturen beim TSV nicht.
        Am Samstag gibt es das Pokalfinale und die Woche darauf das Championsleaguefinale. Dann ist die Saison abgeschlossen. Und dazwischen und danach wird es sicherlich hier und bei Dir spannend bleiben. Für Diskussionsstoff ist gesorgt.
        Liebe Grüße aus dem momentan regnerischen Hamburg
        Stefan

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      12. Lieber Stefan,
        das denke ich auch, beim HSV wie auch beim TSV wird man in der Sommerpause viel Arbeit haben, wie auch immer.
        Spätestens am Wochenende werden wir weiterdiskutieren ;-)
        Ich bin mir nicht sicher, ob es bei den Löwen wirklich ein schleichender Prozess war, das Drama ging los, als die Entscheidung für die AA fiel, Kritiker gab es damals genug, die wurden aber von der Führungsriege alle mundtot gemacht. Seit dem ist der Verein auf dem „Highway To Hell“.
        Liebe Grüße, mit Regen können wir heute hier auch wieder dienen, langsam drängt sich Rudi Carrell auf ;-)
        Gerhard

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      13. Lieber Gerhard,
        der Fisch beginnt meist am Kopf an zu riechen :) Das ist hier nicht anders.
        Mit schleichend ist gemeint, z.B. eine Entscheidung wie der Umzug und darauf aufbauend weitere falsche Entscheidungen. Wie bei einem Dominoeffekt. Und dann versucht man schnell zu reagieren und alles wird schlimmer.
        Wir werden zumindest das sportliche Ergebnis in den nächsten Tagen erleben.
        Heute hatten wir wieder die gesamte Bandbreite vom Wetter: Sonne, Wind, Regen :) Auch wenn es in den nächsten Tagen so bleiben soll, bin ich optimistisch, dass bald auch der Sommer kommen wird. Zumindest war er zu Pfingsten an einem einzigen Tag schon mal da :)
        Stefan

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      14. Lieber Stefan,
        unser Brachial-Comedian Jan Menzer hat das vor ein paar Jahren schon auf den Punkt gebracht:

        Und zum Wetter fällt mir wirklich nur noch der ein:

        Liebe Grüße,
        Gerhard

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      15. Lieber Gerhard,
        da hat der Comedian wirklich eine Punktlandung hingelegt. Genau das macht den Fußball u.a. aus: Heimat, Emotionen und eine Einbindung zwischen dem Fan und dem Verein…einschl. der richtigen Wahl der Sponsoren. Darauf ein Hacker-Pschorr :) wenngleich nicht am frühen Morgen.
        Bleiben wir beim Thema Wetter entspannt und hören mal wieder Rudi Carrell.
        Hab‘ einen schönen Donnerstag
        Stefan

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      16. Lieber Stefan,
        ein Hacker-Pschorr wär jetzt nicht schlecht, aber dann wird’s abenteuerlich ;-)
        Zumindest hier wurde der Rudi mal wieder erhört, die Sonne spitzt endlich wieder raus :-)
        Aber morgen wird’s Ernst, die Löwen trainieren ja bereits in Norderstedt und schnuppern die Luft im hohen Norden, hoffentlich hilft’s was… Für den HSV gilt es heute abend!
        Liebe Grüße + einen schönen Tag,
        Gerhard

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      17. Lieber Gerhard,
        alles zu seiner Zeit :) wie jemand mal sagte.
        Hier war es mehr nass und kühl als trocken und sonnig. Doch für Sonntag und die nächste Woche soll, habe ich im Radio gehört, ein Azorenhoch hochkommen mit viel Sonne und Wärme. Harren wir also noch mit Rudi etwas aus.
        An der Förder soll die Luft noch besser sein. Ich bin gespannt und werde mir das Spiel, wenn alles gut geht, von zuhause auch anschauen. Daumen sind und bleiben gedrückt :)
        Und für heute Abend erwarte ich kein großes Spiel. Der HSV hat mehr zu verlieren. Bleibt zu hoffen, dass sich der KSC nicht komplett defensiv verhalten wird und vielleicht etwas riskiert. Sie haben den Vorteil, da keiner mit Ihnen auf dem 3. Platz gerechnet hat.
        Auf einen zumindest ansehnlichen und fairen Fußballabend.
        Stefan

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      18. Lieber Stefan,
        danke für’s Daumendrücken, wie gesagt, langsam bin ich mir nicht mehr sicher, was besser ist.
        Der HSV hat sich in der 2. Halbzeit gesteigert und den wichtigen Ausgleich gemacht. Am Montag werden sie wohl einiges drauflegen müssen, wenn sie im Wildpark was reißen wollen, den KSC hätte ich nicht so stark erwartet, der Hennings ist allerdings immer für ein Tor gut.
        Liebe Grüße,
        Gerhard

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      19. Lieber Gerhard,
        mehr ist für den HSV nicht drin. Eigentlich hätte der KSC 2:0 gewinnen müssen. Nun müssen sie im Wildpark mind. 1 Tor schießen und das wird schwer genug. Der KSC hat mir gut gefallen und wirkte überhaupt nicht unsicher. Und ich sage mal nichts über Rouwen Hennings ;) Wieder einer aus Hamburg der woanders seinen Weg macht. Also St. Pauli darf weiter auf das Lokalderby in der kommenden Saison hoffen :) Aber wer weiß, vielleicht bekommt der HSV einen Elfmeter oder der KSC schießt ein Eigentor. Manchmal hilft nur die Ironie.
        Genieße den Restabend
        Stefan

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      20. Lieber Stefan,
        ich hab nur die 2. Halbzeit gesehen, da war der HSV zumindest bemüht, was in der 1. Hälfte wohl fehlte. Die Lattenknaller des KSC hätten ihnen das Kreuz bereits brechen können. Ich fürchte, beim HSV fehlt immer noch die nötige Einstellung. Der Hennings ist schon ein Guter, keine Frage, wer derart viele Saisontore macht, ist über jeden Zweifel erhaben. Und das Ding gestern war erstligareif.
        Die nächsten Tage bleiben spannend ;-)
        Liebe Grüße + ein schönes Wochenende
        Gerhard

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      21. Lieber Gerhard,
        wenn Du Dir die Interviews von den Bossen anschaust, und das Gestammel mit gesenkten Blick nach unten siehst, dann verstehe ich, dass die Spieler langsam auch nicht mehr daran glauben. Spieler haben sensible Antennen und lesen auch zwischen den Zeilen. Der einzige der voran geht und Selbstbewusstsein verkörpert ist Bruno. Zwar mag der KSC leicht im Vorteil sein. Doch immer dann wenn man den HSV abgeschrieben hatte, kamen sie irgendwie…auch wenn das Glückskonto mehr als aufgebracht ist. Für Montag schließe ich nichts mehr aus.
        Es bleibt wirklich spannend. Heute Abend wird es vermutlich ein Regenspiel geben.
        Dir einen guten Start ins Wochenende und auf ein gutes Spiel.
        Stefan

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