Unser Münchner Lokal-Matador G.Rag und seine Landlergschwister gaben am vergangenen Dienstag an der Isar bei ’sommerlichen‘ zehn Grad Celsius ein mehr oder weniger spontan anberaumtes Open-Air-Konzert, direktemang neben der Braunauer Eisenbahnbrücke.
Unnützes Wissen am Rande für die Hobby-Historiker: Die Brücke – 1871 in Betrieb genommen – war ursprünglich Teil der ersten Bahnverbindung von München nach Österreich und ist nach dem österreichischen Grenzort Braunau am Inn benannt, deren berühmtest-berüchtigter Sohn lange Jahre in München, der „Stadt der Bewegung“, sein Unwesen trieb, bevor er die halbe Welt in seinem radikal-fanatischen, rassistischen Wahn in Schutt und Asche legte.
Zurück zur Musik: was soll ich sagen, es war, wie immer, die genial-schräge Polka-Country-Cajun-Crossover-Mixtur, die erneut ihren Höhepunkt in der fantastischen Interpretation des DAF-Klassikers „Der Räuber und der Prinz“ fand. Der herrliche, völlig unkonventionelle Big-Band-Sound der Gschwister und ein leckeres Helles aus der Giesinger Brauerei sorgten bei den herbstlichen Außen-Temperaturen dann doch noch für wohlige innere Wärme…;-)
Schade, dass das Wetter nicht mitspielte, bei sommerlicher Witterung wären bestimmt mehr Isar-Nackerte, Ausdauerläufer und notorische Strand-Griller beim Polka-Rave hängen geblieben.
Frühere im Kulturforum dokumentierte Glanztaten aller möglichen G.Rag-Inkarnationen: guckst Du hier, hier, hier und hier.
Den Button will ich gerne auch haben.
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Ich frag den Hias beim nächsten Mal, ob er ihn mir verkauft, dann schick ich ihn Dir…
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Münchner Sommer und Zürcher Sommer haben scheins viel gemeinsam :-)
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Oje. Sofern man hier überhaupt von Sommer sprechen kann…
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