Kunst in Sendling – In eigener Sache

In meinem Münchner Viertel findet am kommenden Wochenende die alljährliche Ausstellungsreihe “Kunst in Sendling” statt. Die ortsansässigen Künstler öffnen für drei Tage ihre Ateliers und präsentieren ihre neuesten Arbeiten.

Ich werde dieses Jahr in der Daiserstraße 15 im Rückgebäude/Untergeschoss in den Räumlichkeiten der Firma DieProduktMacher Gemälde, Zeichnungen und Objekte ausstellen.
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag wird mein langjähriger Freund k.ill in Form seiner One-Man-Songwriter-Pop-Band The Almost Boheme aufspielen.

Geöffnet sind die Ateliers und Werkstätten zu folgenden Zeiten:

FR / 09. Oktober / 18 – 22 Uhr
SA / 10. Oktober / 14 – 22 Uhr
SO / 11. Oktober / 14 – 19 Uhr

Ich freue mich über zahlreichen Besuch!

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Gerhard Emmer / Inuit-Frau mit Kind / 2012
Gouache / 47 cm x 54.5 cm

Gerhard Emmer Kunst / Homepage

Kunst in Sendling / Homepage

Zusätzlich zu den Einzelausstellungen wird es dieses Jahr erstmalig eine Gemeinschaftsausstellung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Penny-Supermarkts in der Oberländerstraße geben, hier der Pressetext zur Veranstaltung:

Supermarkt wird zur „Kunsthalle“
Sendlinger Künstler öffnen vom 9. bis 11. Oktober zum 12. Mal ihre Ateliers

Das gab’s noch nie in München-Sendling: Aus einem ehemaligen Supermarkt wird vorübergehend eine „Kunsthalle“. Auf 370 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigen vom 9. bis 11. Oktober Künstler und Medienschaffende aus dem traditionsreichen Münchner Stadtviertel im Rahmen der „Offenen Ateliertage“ Bilder, Objekte und Filme. Die Gemeinschaftsausstellung in dem aufgelassenen Supermarkt an der Kreuzung Oberländer- und Danklstraße ist zentraler Anlaufpunkt für die Besucher von „Kunst in Sendling“. 88 Maler, Bildhauer, Fotografen und Filmemacher sind in diesem Jahr dabei und öffnen an 47 Standorten in Sendling die Türen ihrer Ateliers und Arbeitsräume für das Publikum. Dabei gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Film, Musik, Lesungen und weiteren Aufführungen, wie etwa einer Tanz-Erzähl-Performance, die in dem ehemaligen Supermarkt stattfindet.

Der für wenige Tage zur „Kunsthalle“ umfunktionierte Supermarkt war früher ein Kino. Das „Sendlinger Lichtspielhaus“ wurde 1929 erbaut und musste – wie so viele Kinos in den Münchner Stadtteilen – vor dem Siegeszug des Fernsehens kapitulieren. Kurz nach Kriegsende flimmerten noch Heimatschnulzen über die Leinwand, Mitte der sechziger Jahre waren es die damals äußerst populären Karl-May-Filme. 1968 wurde das Kino geschlossen und zu einem Supermarkt mit weiteren Gewerberäumen umgebaut. Die Firma Südhausbau hat inzwischen das Grundstück gekauft, um darauf neue Wohnungen zu bauen. Doch bevor die Abrissbagger anrücken, dürfen die Künstler den Raum „zwischennutzen“. „Wir sind sehr glücklich über diese ungewöhnliche Ausstellungsmöglichkeit“, sagt Reinhold Rühl vom Verein Kunst in Sendling e.V., der die offenen Ateliertage organisiert. „In unserem Stadtteil fehlt es an Räumen für öffentliche Veranstaltungen.“

Zum Auftakt der offenen Ateliertage, die heuer bereits zum zwölften Mal stattfinden, gibt es am Freitag, 9. Oktober um 18 Uhr im ehemaligen Kino wieder einen Film zu sehen: „Kunstrausch“ ist ein Dokumentarfilm, der während der Ateliertage 2013 in Sendling gedreht wurde. Von Freitag bis Sonntagabend können dann die Besucher die Kunstszene von Sendling erkunden. Dabei gibt es außergewöhnliche Kunsträume an versteckten Plätzen und in idyllischen Hinterhöfen zu entdecken. Einige Künstler malen und arbeiten in Kellerräumen und Mansarden, selbst im Kirchturm der Himmelfahrtskirche ist ein Atelier. Eine Künstlerin stellt sogar in einem Schrebergarten ihre Skulpturen aus. Insider-Führungen durch die Ateliers bieten zwei Kunstexpertinnen an: Interessenten dafür können sich im Cafe Kreislauf in der Daiserstraße 22 anmelden. Kataloge sind in den Ateliers und in der „Kunsthalle“ erhältlich.

Öffnungszeiten: Freitag, 9. Oktober 18 bis 22 Uhr, Samstag, 9. Oktober 14 bis 22 Uhr und Sonntag, 11.Oktober 14 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei – wie bei allen Veranstaltungen der offenen Ateliertage. Das Programm und ein Wegweiser zu den Ateliers gibt es im Internet unter kunst-in-sendling.com sowie auf Faltblättern, die an vielen Stellen im Stadtviertel ausliegen.

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28 Kommentare

  1. Das hört sich gut an, Gerhard. Ich mag Kunst an ungewöhnlichen Orten. Wenn ich könnte, würde ich gern kommen. Ich wünsche Dir für das kommende Wochenende viel Aufmerksamkeit, Spaß, viele Besucher und gute Gespräche.
    Liebe Grüße,
    Stefan

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      1. Unbedingt, Stefan, würde mich freuen. So toll wie Blankenese ist es zwar nicht, aber ein paar Ecken sind schon sehenswert. Bist selbstredend jederzeit willkommen.
        Liebe Grüße,
        Gerhard

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  2. Hallo Gerhard, manchmal denke ich bei deinem Bild an ein von mir geknipstes Foto [url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/pick9r3io7ke8a.jpg[/img][/url] Ich wünsche viele Erfolge für die Ausstellung! Gruß, andreas

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      1. Das kann ich mir gut vorstellen, dass das in den Spam gerutscht ist. Sicher wegen dem Link. Das ist ja OK, wenn Auffälliges gefiltert wird. Gruß, Andreas

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      1. Ich sende es gern noch mal, denn es erinnert mich wirklich doll an dein gemaltes Bild! Ich hoffe, man kann es nun öffnen?

        Das war übrigens im Doi Angkhang-Gebirge/Thailand, auf dem Nacht-Markt, da habe ich gerade eine heiße Tasse grünen Tee (mit Milch + Honig) getrunken weil es arschkalt war (5°).

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    1. Nein, wie der Titel sagt, eine Inuit-Frau (Eskimo ist ja in deren Ohren eine Beleidigung), ich hab da mal einen Bericht über eine Reiseexpedition gelesen, da kam die Inspiration her.
      Viele Grüße,
      Gerhard

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