Reingehört (204): Brendan Canning

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Brendan Canning – Home Wrecking Years (2016, Arts & Crafts)
Eigentlich schön, mal wieder was aus der Broken-Social-Scene-Ecke zu hören, vom kanadischen Indie-Rock-Kollektiv aus Toronto gibt es seit der passablen, von John McEntire produzierten „Forgiveness Rock Record“ (2010, Arts & Crafts) seit etlichen Jahren nichts aktuelles an Tonträgern, die Band verkündete 2011 eine Auszeit auf unbestimmte Zeit.
Band-Mitbegründer Brendan Canning werkelt seitdem mit seinem neuen Projekt Cookie Duster, dieser Tage erscheint unter eigenem Namen seine dritte Solo-Arbeit „Home Wrecking Years“. Das Stimmungsbarometer schlägt hier leider nur bei einigen, wenigen Nummern im oberen Bereich aus, „Nashville Late Pass“ und „Money Mark“ wissen durchaus mit griffigen Melodien und einem gewissen Gespür für Song-Dramatik zu gefallen, der Rest ist ein weitgehend laues Lüftchen, das zwischen tendenziell nichtssagendem, konturlosem, lockerem Indie-Pop und Bläser-unterstützen Easy-Listening-Geplätscher hin- und herweht, der Gehalt des immerhin gutgelaunten Singsangs wird schnell als zu leicht empfunden. Nett allein reicht halt oft nicht. Schade eigentlich.
(***)

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