Mercy – Mercy EP (2016, Bandcamp / Mercy)
Schöne Frau macht schöne Musik: Kollaboration der New Yorker Sängerin Mercy Weiss mit dem Songwriter Christopher Pellnat von der experimentellen Psychedelic-Folk-Band The Warp/The Weft, fünf Songperlen ohne Plattenvertrag oder sonstige Unterstützung komplett Do-it-yourself-realisiert und via Bandcamp auf den Weg gebracht.
Weiss‘ gefühlvolle, sinnliche Bar-Jazz-Stimme und ihre humorigen Texte werden formvollendet eingerahmt und getragen von Pellnats instrumentiertem, stimmigen Konglomerat aus verwunschenem Vaudeville-/Indie-Folk, dezenten Retro-New-Wave-Anklängen und entspannten Songwriter-Preziosen. Schönes Brooklyn-Bridge-Video zu „Love Dust“ auch, guckst Du unten.
(**** ½ – *****)
Die Geschmäcker sind verschieden. Und das ist gut so 😉. Aber hätte ich mir Love Dust bis zum bitteren Ende angehört, wäre ich möglicherweise in eine tiefe Depression gefallen 😉.
Doch wie eingangs gesagt: Die Geschmäcker sind verschieden.
Liebe Grüße, Achim
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Dann hilft’s nix, wenn man beim Hören Seelenpein verspürt… no problem, wie Du sagst: die Geschmäcker…
Liebe Grüße,
Gerhard
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Hat was! Ich könnte mir das wunderbar als Soundtrack eines Films vorstellen – über den Alltag (naja, Allabend, Allnacht) in irgendeiner New Yorker Bar, oder einen Tag auf Coney Island…
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Das würde sicher gut passen, denke ich auch.
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Manchmal ist das ja so – dass man Musik hört, nach der man einen Film drehen möchte, weil sie die Bilder einfach in sich schon mitbringt.
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Da ist was dran. Bei manchen Blues- und Jazz-Sachen denkt man sofort an große Dramen, Alkohol-geschwängerte Atmosphäre, dunkle Kaschemmen und krumme Geschäfte ;-))
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Ja! Oder auch: Bei der ersten Scheibe von The XX zum Beispiel hatte ich sofort vor Augen, wie das Ganze eine traurige Story begleitet, die sich in einem riesigen Großstadt-Krankenhaus abspielt.
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Auch nicht schlecht. Beim Postrock dagegen: entvölkerte Landschaften, Mystik und Naturschauspiele…
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…jep, Fahrten durchs Packeis, oder Wanderungen durchs Gebirge, während sich ein Gewitter heranschiebt, oder auf Tauchgang mit dem Expeditions-UBoot hinab bis in die Tiefsee…
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Genau so. Hauptsache entvölkert, um der eigenen Misanthropie zu frönen ;-))) Höchstens mal ein Zombie dann und wann… ;-)))
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Da wären wir dann bei den Swans: VIELE Zombies ;)
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Genau, vor allem die, die beim konzertanten Stahlbad nur noch katatonisch vor der Bühne rumzucken. Am 11.11. isses wieder soweit, unseren Karneval haben wir hier ja heuer schon mit dem Trachten-Fasching abgearbeitet, vor ein paar Wochen…
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Uuuuh, die Swans als Tonspur auf eine Kino-Doku zum Oktoberfest laufen lassen: teuflische Idee!!
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Da wär es für den ein oder anderen mit Maßen-weg-exen wohl nicht mehr getan ;-))))
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Nee, das ließe sich, wenn überhaupt, nur mit Härterem überstehen ;))
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Das Schlimme an der Nummer wär aber das Oktoberfest, nicht die Musik der Swans ;-))
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Klar! …Alternativ würde natürlich auch Wagners Nibelungenring gut dazu funktionieren…
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Den hatten wir schon in Apocalypse Now, aber ja, auch hier ok.
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Hier aber bitte als dreitägiges Kinospektakel mit adäquater Verpflegung!
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Naja, was es halt auf dem Oktoberfest so gibt, Bier und Schnaps zum abwinken und durchschnittliche Hausmannskost zu völlig überteuerten Preisen…
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Geschenkt, das kriegt man im heimischen Garten mit ein paar Freunden besser hin ;) So, jetzt wird der Lütsche vom Kindergarten abgeholt und auf dem Weg dorthin der Ritt der Walküre geträllert! Lieben Gruß, Sonja
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Das glaub ich unbesehen, mit dem heimischen Garten…
Dann wünsch ich Dir fröhliches Wagner-MeisterInnen-Singen und einen schönen Tag,
liebe Grüße,
Gerhard
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