Erstes Konzert nach der Sommerpause im lauschigen KAP37 der Münchner Nachbarschaftshilfe Westermühlbach, den Auftakt zur aktuellen SchaufensterKonzert-Reihe bespielte my very good friend k.ill aka The Almost Boheme im Nachgang zur gelungenen Kunst-in-Sendling-Generalprobe vor vollbesetztem Haus mit seiner überzeugenden Komposition aus getragenem Indie-Songwriter-Neo-Folk, beseelten Akustik-Blues-Phrasierungen und nachdenklichen Texten über die verschlungenen Wege der Liebe, frustrierte Farmer-Gattinnen, das Mädchen aus Palästina und andere Geschichten, die das Leben ab und an schreibt, unaufgeregt auf den Weg gebracht in melancholisch-abgeklärtem Grundton und entsprechend begleitet vom reduzierten, zurückgenommenen, nichtsdestotrotz ideenreichen Gitarrenspiel des Musikers. Eine feinst gefüllte Stunde mit bewährten Songs wie „Hopeless Endeavour“, „Wild Nights In Paris“ oder „Take The Train“ und neuem Material, das die Spannung auf das für 2017 anstehende zweite Almost-Boheme-Album zu steigern wusste, sowie eine stilsichere Auswahl an Fremdarbeiten wie Ewan McColls Irish-Folk-Klassiker „Dirty Old Town“ und die Lynyrd-Skynyrd-Redneck-Ballade „Simple Man“ in der ureigenen k.ill-Bearbeitung, zu denen sich bei der Gelegenheit auch noch die entschleunigt-gedehnte Sheena der Ramones gesellte, die zwar bekanntlich seit 1977 ein Punk-Rocker ist, es an diesem Abend der Stimmung entsprechend jedoch weitaus ruhiger angehen ließ.
„Danke für’s kommen, zuhören und dableiben“ sprach der Künstler abschließend zur Fan-Schar, und wir meinen: „Immer wieder gern!“.
(**** ½ – *****)
Die SchaufensterKonzert-Reihe des KAP37 wird im November mit folgenden bewährt-beschwingten Veranstaltungen fortgesetzt, Beginn jeweils 20.00 Uhr:
17.11. Die höheren Weihen der bayerischen Wirtshausmusik und eine Ladung Volks-Punk mit den Gerner Zipfeklatschern.
24.11. One-Man-Keller-Gospel zur Rettung der Isarvorstadt-Seelen mit dem unvergleichlichen Dirk Ottn aka The Dad Horse Experience.
Sowas mag ich.
Genau solche Konzerte
Und als ich las, dass einer meiner allerliebsten Lieblingssongs aller Zeiten, nämlich „Simple Man“ vorgetragen wurde, wäre ich gern dabei gewesen.
Aber sowas von.
Herbstgrüße von Rosie
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Oh ja, Simple Man ist schon groß :-) Ich hoffe, der Klaus nimmt das auf seine neue Platte, seine Version ist allererste Sahne,
liebe Grüße,
Gerhard
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„……and be a simple kind of man.
Be something you love and understand.
Baby, be a simple kind of man…..“
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Sag mal, kennst du die Version dieses Songs von Shinedown?
Suuuuuuuper….(meiner bescheidenen Meinung nach)
Guck mal hier:
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Nein, kannte ich noch nicht, danke für den Link. Der haut Stimmen-mäßig ja einiges raus, nicht schlecht ;-))
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Oh ja, das finde ich auch. Ich war und bin jedenfalls schwer begeistert von dieser Version….
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Yep, kann man nicht meckern ;-))
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