15 Kommentare

  1. Lieber Gerhard,
    Burroughs passt immer. Wie titelte das TIME Magazin zur Wahl treffend: The End Is Near oder die New York Times: America And The Abyss. Auch wenn es klischeehaft klingt. Doch es wird in der kommende Woche ein Schicksalstag werden.
    Liebe Grüße aus dem grauen Norden und den Löwen einen Dreier,
    Stefan

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    1. Lieber Stefan,
      so ist das wohl, unterm Strich ist das keine wirkliche Wahl, beide tragen „Make America Big Again“ vor sich her, der eine offensiv-blöd, die andere etwas eloquenter aufgrund politischer Übung. Mir graust vor beiden. Harren wir der Dinge, die da kommen.
      Mal sehen, was die Löwen heute zu bieten haben. Der BVB hat die gestrigen Uns-Uwe-Festlichkeiten jedenfalls sauber verhagelt.
      Wir haben hier inzwischen Schneefall, da heißt es: warm anziehen…
      Liebe Grüße,
      Gerhard

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      1. Lieber Gerhard,
        das unwürdige Wahl-Spektakel hat bald ein Ende. Letztlich wird es nur Verlierer geben. All das ist so ein Desaster für die Menschen in den USA und in der Welt. Bleibt abzuwarten ob ein Hochstapler, Narzisst mit Persönlichkeitsstörung, der nur am eigenen Profit interessiert ist, mit seiner Demagogie den Veruneinigten Staaten voran stehen wird. Noch nie hat es eine so schlechte Auswahl an Kandidaten gegeben. Der Kandidat der für eine demokratische Runderneuerung gestanden hat, durfte es nicht werden. Irgendwie passt alles zusammen zum Schicksalsjahr 2016.
        Beim HSV wird es jetzt richtig schmutzig werden…im freien Fall. Strut & Calmund haben sich schon zurück gezogen und wollen nicht mehr mit dem HSV erwähnt werden. Jetzt muss Kühne entscheiden, ob er sein Engagement zu den Akten legen soll oder nochmals im Winter weiter Geld durch den Schornstein zu jagen. Möglich ist alles. Hätte der BVB gestern wirklich gemusst…es wäre wohl auch ein 0:8 möglich gewesen. Wirtschaftlich ist der Verein bereits ein Sanierungsfall und sportlich geht es mit Vollgas in den Abgrund. Der Trainer ist bereits verbrannt. 5 Spiele unter Gisdol und 5 mal eine andere Taktik. Spieler werden heraus genommen und für die nächste Partie gestrichen, dann wieder eingesetzt usw. Jetzt vom Existenzkampf zu sprechen ist die letzte rhetorische Patrone verschossen. Und das am 10.Spieltag! Jetzt liegt es an Pauli ob es in der nächsten Saison zwei Lokalderbys geben wird.
        Oh, Schneefall. Hier regnet es und es wie seit Tagen Grau, passend zum November.
        Liebe Grüße,
        Stefan

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      2. Lieber Stefan,
        diese US-Schlammschlacht hat zumindest hinsichtlich Wahlkampf bald ein Ende, wie es danach weitergeht, wird man sehen. Schlechtere Kandidaten als die beiden hätte es in der Tat nicht geben können. Gewinnt der durchgeknallte Immobilienkaufmann, hat wohl erst mal das Land selber ein Problem, gewinnt Clinton, darf man sich vermutlich auf einen aggressiveren Ton in der US-Außenpolitik einstellen (der wäre allerdings auch beim Irren kaum als diplomatisch zu erwarten). Gisdol ist beim HSV bereits verbrannt, sehe ich auch so. Runjaic bei den Löwen allerdings auch, der Auftritt heute in Sandhausen in der zweiten Halbzeit war ein Offenbarungseid, obwohl das Spielermaterial heuer angeblich weitaus besser ist, war auch dieser Auftritt ein einziger Rückschritt. Die Mannschaft steckt tief im Abstiegskampf und da wird sie wohl mit diesem Trainer auch nicht mehr rauskommen. Ich denke, hier wird demnächst offen die Trainerfrage gestellt, eigentlich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln, man hat 2 Wochen bis zum nächsten Spiel. Es ist ein Graus und passt zum nasskalten Schneeregen-Wetter…
        Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend,
        Gerhard

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      3. Lieber Gerhard,
        wir wissen doch aus vielen Wahlkämpfen in den USA, dass all das was im Wahlkampf gesagt wurde nach der Wahl keine Gültigkeit mehr besitzt. Der große Unterschied zu den beiden ist: bei ihm würde die Welt sich nachhaltig verändern und bei ihr wird die Diplomatie und der Konsens überwiegen. Denn die Demokraten werden in den beiden Parlamentarischen Kammern keine Mehrheit gewinnen. So gesehen wäre sie eine Präsidentin die ohne Zustimmung der Republikaner kaum handlungsfähig wäre. Und der Hass bleibt auch nach der Wahl.
        Schade das die Löwen mal wieder ohne Punkte dastehen. Vermutlich wird jetzt wieder eine neue Trainerdiskussion losgehen. Fragt sich nur wer der xte Trainer werden möchte. Schließlich sind die Trainerstühle an der Isar und Elbe ziemlich heiß.
        Hier in Hamburg ist derzeit alles möglich. Das beunruhigende ist dabei, dass die Fans ihre Enttäuschung in Häme packen. Noch… Das ist ein Pulverfass, weil es jetzt um das Eingemachte geht und es wird nun zudem noch schmutzig werden. Irgendwie passt das alles zum nasskalten November und diesem Jahr.
        Halten wir dennoch den Kopf oben :)
        Liebe Grüße und Dir auch einen schönen Abend,
        Stefan

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      4. Lieber Stefan,
        das Problem in den Staaten ist, daß die Nation bereits durch Obama tief gespalten wurde (was natürlich weitaus mehr an gewissen Befindlichkeiten und überholten Ansichten in Teilen der Bevölkerung als am Präsidenten selber lag), viele akute Probleme wurden auch in seiner Amtszeit nicht gelöst und von den zur Wahl stehenden Kandidaten erwartet man in der Hinsicht auch nichts oder jedenfalls nichts Gutes, aber das mag das amerikanische Wahlvolk im Einzelfall anders sehen. Global betrachtet kann man nur hoffen, dass es nicht zu größeren Verwerfungen führt, aber dahingehend könnten die Hoffnungen schnell enttäuscht werden, fürchte ich (egal, wie die Wahl ausgeht).
        Seit wir uns hier über Fußball austauschen, läuft es beim HSV und den Löwen ähnlich, es ist irgendwie frustrierend, dass jede Saison nach dem gleichen Muster läuft und nirgends Besserung in Sicht ist. Ich könnte mir momentan einige fähigere Trainer für 1860 vorstellen, aber ob die sich das antun wollen, wage ich mal zu bezweifeln.
        Liebe Grüße,
        Gerhard

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      5. Da bin ich bei Dir Gerhard. Hinzu kommt die Zweiklassengesellschaft, die große Armut auf der einen Seite und das beispielsweise 1% der Amerikaner über 40% des gesamten Vermögens verfügen. Mit all den Herausforderungen und Pleiten aus 8 Jahren Bush konnte jeder Nachfolger nur versagen. Manches ist Obama auch geglückt. Doch er hinterlässt ein schweres Erbe. Und der Trumpsche Keil sitzt zudem tief und wird bleiben.
        Ja, die Parallelen zwischen München und Hamburg sind schon bemerkenswert. Im Moment sieht es in Hamburg noch düsterer aus. Und jetzt will niemand Sportdirektor in Hamburg werden. Irgendwann lebt die Leiche tatsächlich nicht mehr.
        Liebe Grüße,
        Stefan

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      6. Lieber Stefan,
        der Grundstein für die Gesellschafts-Schere wurde bereits bei Reagan und Clinton gelegt, Stichwort Steuerpolitik unter Reagan und Liberalisierung der Finanzmärkte unter Clinton, letzteres fand dann seinen Ausfluss in der verheerenden Subprime-Krise. Allein schon deswegen graut mir auch vor Hillary, sie steht für diese Politik.
        Ich denke auch, lange dauert es nicht mehr, dann will beim HSV und 1860 die Jobs keiner mehr haben, das wird langsam Ruf-schädigend.
        Liebe Grüße und eine schöne Woche,
        Gerhard

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      7. Da bin ich bei Dir Gerhard. Das hat u.a. auch damit zu tun, dass wenn eine Partei in beiden Kammern die Mehrheit hat und zudem den Präsidenten stellt, die Politik ziemlich übertrieben haben. Die Auswirkungen von damals spürt man bis heute. Doch heute haben die sozialen Probleme drastisch zugenommen und die Amerikaner sind zudem kriegsmüde. Die große Herausforderung bleibt ein zutiefst geteiltes Land versuchen zu einen und die innenpolitischen Herausforderungen zu lösen. Ich sehe die USA in der Zukunft nicht mehr in der Rolle als globalen Weltpolizisten. Allein durch die Bevölkerungsentwicklung werden die USA vor großen Herausforderungen im eigenen Land stehen. Dazu kommen die bereits vorhandenen sozialen Probleme. Clinton muss die USA und ihr Engagement international deutlich spürbar herunterfahren was zu Lasten u.a. der EU führen wird. Ansonsten brennt ihr Land ab und die USA stehen vor dramatischen Veränderungen. Dieses Zurückfahren hat Obama bereits versucht und ist dabei nicht voran gekommen. Jetzt ist mehr Druck auf dem Kessel und die Stimmen für Trump bleiben auch nach der Wahl nicht still. Zumal Clinton angewiesen wäre nach der Wahl mit den Republikanern zusammen zu arbeiten, was mehr als schwierig werden wird.
        Beim HSV heuert man doch noch gerne an, weil, dank der Millionen von Kühne, hohe Gehälter gezahlt werden. Ich bin gespannt wie Kühne sein zukünftiges Engagement gestalten wird…so ganz ohne Berater und dann mit dieser Noch-Führungscrew. Kontinuität kann man nicht einkaufen. Und so kommen sie die verschiedensten Charaktere. Doch bleiben tun nur wenige. Bis dann der Verein wirtschaftlich wie sportlich an die Wand gefahren ist. Dann kommen besonders die lokalen Sportjournalisten und Fans aus ihren Ecken und hauen drauf. Das ist alles, wie Du richtig sagst, von der Führung rufschädigend. Leider gibt es bei euch wie auch hier keine Gegenbewegung und auch keine Strategien. Das Schicksal beider Vereine wird uns noch weiter beschäftigen.
        Hier soll der Winter in dieser Woche Einzug halten. Ich bin gespannt.
        Liebe Grüße und Dir bitte auch eine schöne Woche,
        Stefan

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      8. Lieber Stefan,
        die USA tut sich derzeit schwer mit der Rolle als Weltpolizei, das Zurückfahren in der Vergangenheit ist in Libyen und auch im Fall Syrien nicht ohne Verwerfungen abgegangen. Das Land hat genügend Probleme im Inland zu bewältigen, wie Du sagst. Hinsichtlich der möglichen Clinton-Außenpolitik sind sich die Experten wohl derzeit noch etwas uneinig, wo die Reise hingeht, viele sehen sie aber bereits wieder in der Falken-Rolle, ihre Äußerungen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise und in Richtung Moskau lassen da meiner Meinung nach auch nichts Gutes hoffen, aber das mag alles eine Spur diplomatischer abgehen, sobald man in Regierungsverantwortung ist.
        Aufgrund des desaströsen Auftretens der Löwen gestern wundere ich mich heute sehr, dass die hiesige Journaille die Trainerfrage nicht aufwirft, aber vielleicht wird da bereits hinter den Kulissen geschachert und man hat eine Absprache mit der Presse. Schön ist das alles nicht, aber auch alles andere als langweilig (manchmal wär langweilig aber bei weitem besser … ;-))
        Liebe Grüße aus dem Münchner April zwischen Schneegestöber und Sonnenschein,
        Gerhard

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      9. Lieber Gerhard,
        es wird nach der Wahl nur Verlierer geben. Clinton wird ihre Außenpolitik komplett überdenken müssen, da die inneren Probleme mehr als evident sind und weiter wachsen werden. Die Republikaner werden nach der Wahl eine andere Partei sein. Sie werden alles von Clinton in den Kammern boykottieren, da die Hardliner die Führung übernehmen werden. Das klassische Zweiparteiensystem steht zudem auf der Kippe, da keiner weiß, was Trump nach der Wahl machen wird. Zudem würde Clinton vor der großen Herausforderung stehen die inneren Probleme in den Griff zu bekommen und außenpolitisch sich zurück zu ziehen ohne verbrannte Erde zu hinterlassen und wichtig, sie müsste die Demokratie in den USA quasi runderneuern und auch gegen das Establishment kämpfen. Der Wind würde ihr kräftig von vorn und vom ersten Tag an ins Gesicht wehen. Und als letztes würde sie das schwere Erbe von Obama übernehmen. Da heißt es viel Geschick, Durchhaltevermögen und viel Besonnenheit zu beweisen. Für die EU wird die Zukunft ungewiss werden. Auch hier braucht es eine grundsätzliche Diskussion über Europa. Denn die Menschen stehen für Europa aber nicht für dieses Parlament und deren Konstitution. Warten wir ab. Obwohl Clinton hart sein kann, muss sie vieles überdenken und ich traue ihr zumindest zu lernfähig zu sein um auch auf dem diplomatischen Parkett zu überzeugen. Sie muss neue Bündnisse schließen und andere Länder mehr in die Verantwortung nehmen. Das ist zugegeben kaum zu schaffen, da sie unter erheblichen Druck überzeugen muss. Die Alternative Trump wäre hingegen das schlimmste Szenario auch für die EU.
        Spieler haben feine Antennen…gerade wenn es nicht rund läuft. Sie wissen ob die Führung stark ist und hinter einem steht oder ob sie, wie hier, orientierungslos sich Schuldzuweisungen aussetzen. Spätestens wenn der HSV nach den Spielen in Hoffenheim und zuhause gegen Bremen nicht gewinnt, wird es eine weitere Trainerdiskussion geben. Übrigens ist das Statement von Beiersdorfer nach dem Spiel gegen den BVB mehr als bemerkenswert.
        „Das wichtigste ist festzustellen, dass wir nach zehn Spielen zwei Punkte haben. Noch nie hat es eine Mannschaft es geschafft, mit solch einer Bilanz die Klasse zu halten. Das muss uns Hoffnung machen, dass gerade wir es schaffen – das ist die Herausforderung.“ Die Weisheiten des Dietmar B.. Letzte Woche war es noch eine „Ergebniskrise…“
        Manchmal ist langweilig einfach für die Nerven besser :) Aber dann hätten wir auch nichts mehr zu besprechen und würden die Langeweile kritisieren.
        Liebe Grüße aus dem leicht aufhellenden Hamburg mit einem Hauch Sonne,
        Stefan

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      10. Lieber Stefan,
        sehr schön zusammengefasst. Warten wir die Wahl morgen ab und die folgenden Wochen. Langweilig wird es weder in der Politik noch im Sport. Schön übrigens auch zu verfolgen, wie die halbe Republik plötzlich RB Leipzig toll findet, obwohl keine Tradition und Brause-Club und überhaupt… kaum ist man FCB-Verfolger No. 1, wird man allerorten geliebt, so schnell kann’s gehen… ;-))) Zum Schluß noch was Positives: Klopp und die Reds haben ordentlich Laune gemacht am Wochenende,
        liebe Grüße,
        Gerhard

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      11. Lieber Gerhard,
        wenn ich richtig umgerechnet habe, dann würde im positivsten Fall Clinton gegen 05.30 Uhr als Präsidentin feststehen. Sollte es Trump werden, wird es länger dauern. Da ca.60% der Gesamtbevölkerung in Großstädten lebt und dort vornehmlich die Demokraten rechne ich mit einem Sieg Clintons. Zudem kommt Clinton das komplizierte Wahlrecht zugute. Warten wir den Schicksalstag ab.
        Ich freue mich mit für Kloppo. Liverpool und er…das passt einfach. Am Wochenende habe ich die Zusammenfassung gesehen und einige Zahlen gelesen. Das läuft richtig gut.
        Ach ja. Auch wenn ich kein Fan der Rasenballer bin, so fand ich es nicht fair wie vor Beginn der Saison Häme ausgekippt wurde. Nun haben sie Erfolg und es sieht sogar optisch gut aus und nun kommen die Trittbrettfahrer. RB wird noch einbrechen. Doch sie haben allein mit Rangnick und Hasenhüttle zwei Profis an der Seite und jede Menge Talente in der Mannschaft. Zum Schluß: drücke St.Pauli die Daumen heute Abend. Sie können es gebrauchen :)
        Liebe Grüße und einen entspannenden Abend,
        Stefan

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      12. Lieber Stefan,
        für Pauli wird es langsam finster, jetzt kommt auch noch Pech dazu, aber so ist das, wenn man unten steht. Ich denke, die Tage von Lienen sind gezählt.
        Liebe Grüße,
        Gerhard

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      13. Lieber Gerhard,
        ich habe gestern Abend nur kurz geschaut. Das Tor und das Endergebnis waren bitter. Auch wenn Lienen nach dem Spiel von den vielen Verletzten sprach und dem Pech, klingt das nach den üblichen Argumenten, wenn es nicht läuft. Der Einsatz scheint noch zu stimmen. Doch auch Spieler schauen auf die Tabelle. Entweder hat Lienen einen Plan oder nicht. Immer herum zu experimentieren bringt keine Konstanz. Vermutlich werden die kommenden zwei Spiele das Schicksal von Lienen werden. Gleiches gilt wohl auch für Gisdol. Es wäre schade wenn nach Stuttgart nach dieser Saison beide Hamburger Mannschaften absteigen würden.
        Übrigens hier hat es auch geschneit und es schneit weiter.
        Liebe Grüße,
        Stefan

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