Reingehört (277): Benjamin William Pike

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Benjamin William Pike – A Burdensome Year (2017, Gin House Records)

Filigranes Handwerk und grundsolides Songwriting in Sachen frei fließender Country-Blues und nachdenkliche Alternative-Folk-Balladen mit feinem Ethno-Einschlag liefert Benjamin William Pike aus Leeds mit seinem zweiten Longplayer. Ein beschwerliches Jahr hat der Barde mit der wohltönenden Stimme aus Nordengland in der Tat hinter sich, die in ihrer Ernsthaftigkeit beeindruckenden Songs entstanden in der Re­kon­va­les­zenz nach dem lebensrettenden Eingriff einer notwendigen Nieren-Transplantation, derart auf das Wesentliche zurückgeworfen, mag man schon mal ausführlich sinnieren über Sein und Vergänglichkeit.
Eingebettet werden die nachdenklichen Meditationen in unaufgeregtes wie meisterhaftes Fingerpicking und Slide-Gitarrenspiel auf Akustikgitarre, Dobro und der indischen Mohan Veena, die 20-saitige Indian Lap Guitar wurde in der populären Musik in der Vergangenheit vor allem von Vishwa Mohan Bhatt solistisch und in seinem Zusammenspiel mit Ry Cooder auf dem exzellenten Instrumentalwerk „A Meeting By The River“ einem breiteren Publikum bekannt gemacht, von einem vielversprechenden Könner wie Benjamin William Pike ist in die Richtung scheint’s fürderhin auch noch einiges zu erwarten.
(**** ½ – *****)

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