Black Friday, aus gegebenem Anlass am heutigen Good Friday/Karfreitag eine Ausgabe mit Kirchen-Hymnen und Gospel-Songs, praise the Lord, Brothers and Sisters…
„I sing God’s music because it makes me feel free. It gives me hope. With the blues, when you finish, you still have the blues.“
Den Auftakt macht Mahalia Jackson, the Queen of Gospel, die 1911 in New Orleans geborene Civil-Rights-Aktivistin war weltweit eine der einflussreichsten Sängerinnen der schwarzen Kirchen-Musik, hier mit der Nummer „Jesus Met The Woman At The Well“, die sich auf die Begegnung des Herrn mit der Samariterin aus dem Johannes-Evangelium bezieht, Nick Cave hat das Traditional 1986 zusammen mit den Bad Seeds für sein herausragendes Coverversionen-Album „Kicking Against The Pricks“ neu interpretiert.
Im Fußball würde man sagen, die Nummer stellt sich von selbst auf: Die Kirchen-Hymne „Amazing Grace“ aus dem 18. Jahrhundert, hier eine Zehn-Minuten-Version der Soul-Diva Aretha Franklin von ihrem gleichnamigen 1972er-Live-Album, bis heute sowohl ihre bestverkaufte Platte als auch das meistverkaufte Album unter den Gospel-Live-Mitschnitten.
“Our disability doesn’t have to be a handicap. It’s not about what you can’t do. It’s about what you do. And what we do is sing good gospel music.“
Den Reigen schließen The Blind Boys Of Alabama, eine Gospelformation, die bereits 1939 im Schulchor zusammen sang, seit 1948 Platten veröffentlicht, bis dato fünf Mal mit dem Grammy ausgezeichnet wurde und in ihrer Jahrzehnte-langen Karriere mit so unterschiedlichen Musikern und Bands wie Susan Tedeschi, Solomon Burke, Tom Waits, Willie Nelson, Lou Reed oder Yo La Tengo zusammenarbeitete.
Lieber Gerhard,
eine schöne und passende Auswahl. Aretha Franklin hatte nach vielen Singlehits und erfolgreichen Album sich in den 1970er Jahren wieder zurück gezogen zu ihren Wurzeln um Gospel zu machen, was ihre Plattenfirma nicht erfreute. Aber sie war schon früh künstlerisch unabhängig. Später folgten weitere Gospelalben. Auch wenn viele Aretha als Queen of Soul verehrten, so ist Mahalia Jackson die wahre Queen of Gospel. Ihren letzten Auftritt im Ausland hatte sie übrigens in München. Sie starb leider viel zu früh.
Genieße das lange Wochenende und hab‘ ein schönes und friedliches Osterfest,
Stefan
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Lieber Stefan,
danke für Deine Anmerkungen, das mit dem Auftritt in München wusste ich bisher nicht.
Dir auch schöne Osterfeiertage,
liebe Grüße,
Gerhard
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