Jeff Lang – I Live In My Head A Lot These Days (2014, Imports)
Der australische Folk-Blueser ist mir zum ersten Mal mit seiner hervorragenden Koproduktion mit Chris Whitley (‘Dislocation Blues‘) im Jahr 2007 aufgefallen. Das 2014er Werk wartet mit gutem Songwriting auf, ist aber leider an der ein oder anderen Stelle zu glatt produziert. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
(***)
NQ Arbuckle – The Future Happens Anyway (2014, Blue Rose Records)
Die kanadische Alternative-Country-Combo hat bereits mit ‚Hanging The Battle-Scarred Pinata‘, ‚XOK’ und ‚Last Supper In A Cheap Town‘ Großes geleistet und glänzt auch hier wieder mit ausgezeichnetem, vorwiegend in Moll gehaltenem Songmaterial.
(**** ½)
Officer! – Dead Unique (2014, Blackest Ever)
Abgedreht-Britisches, mit vielen interessanten Zutaten wie The Fall, Red Crayola zu ‚Kangaroo?‘-Zeiten, Residents aus der Frühphase, Blurt’schem Saxophongetröte, Kevin Ayers, R. Stevie Moore, Half Japanese und und und – alles, was irgendwann mal spannend war in Sachen Pop, zusammengehalten von einer Art Dub für Arme. Wurde bereits 1995 aufgenommen und bis dato nie veröffentlicht. Neben Brian Jonestown Massacre mit das Herrlichste, was sich die letzten Monate in meine Gehörgänge verirrt hat.
(*****)
The Proper Ornaments – Wooden Head (2014, Fortuna Pop!)
Velvet Underground in urfad oder The Jesus & Mary Chain zu ‘Darklands’-Zeiten mit der doppelten Ration Valium. Trotz Beteiligung von James Hoare (of Veronica Falls-Fame) stinklangweilig. Dann doch lieber wieder die C86-Originale rauskramen.
(**)
William Ryan Fritsch – Leave Me Like You Found Me (2014, Lost Tribe Sound)
Angenehmer, rein instrumentaler Indie-Kammerpop. Als Referenz fällt mir Andrew Byrd ein.
(****)
Wreckmeister Harmonies – You’ve Always Meant So Much To Me (2013, Thrill Jockey)
Instrumentaler Ambient Metal. Sachen gibt’s…
(**** ½)