Waves

Reingehört (150)

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Waves – Stargazer (2015, Waves)
Die Postrock-Band aus München hat bereits Ende 2012 mit den sechs Instrumental-Perlen ihrer äußerst gelungenen Debüt-CD ‚Lights & Colours‘ respektabel vorgelegt und sich darüberhinaus in den vergangenen Jahren ihre Meriten durch beeindruckende Konzerte erworben, unter anderem zusammen mit US-Größen des Genres wie Russian Circles und Caspian, im vergangenen Herbst ließ sie nun einen weiteren großen Wurf in Form des Longplayers ‚Stargazer‘ folgen – in der persönlichen Jahresrückschau Platz 17 der 2016-Tonträger und allein schon darum hinsichtlich Besprechung längst überfällig.
Das aktuelle Werk glänzt durch glasklaren Anschlag der Saiteninstrumente und vertrackte, repetitive Temporeduktionen, die immer wieder Anläufe für die Band-typischen, überbordend-hymnischen Gitarren-Attacken nehmen, welche sich in bombastischem, jedoch nie überproduzierten Sound-Gewand präsentieren, Klangwellen gleich, um in der Bildsprache des Bandnamens zu bleiben.
Die einzelnen Stücke halten gekonnt die Waage zwischen feinen, nahezu kontemplativen Klängen und einer befreienden, ausufernden Härte, die immer die melodiöse Komponente berücksichtigt.
Etliche Stücke wie „Stargazer II“ sind geprägt von einer spannend-nervösen 80er-Post-Punk-Rhythmik, das über 10-minütige, zentrale Werk „Hikikomori“ besticht durch bereichernden Beitrag des E-Bows.
Wiederholte Male vermeint der Hörer sporadisch die ergreifende Dramatik der Morricone-Filmmusiken zu verspüren, für kurz aufflackernde Momente würde man sich nicht wundern, wenn der alten Clint auf dem Gaul mit Kippe im Wundwinkel ums Eck geritten käme…
(**** ½ – *****)

Waves / Homepage

wavesofficial.bandcamp.com

Unknown Connection Failure – Ships Will Sink EP (2015, Unknown Connection Failure)
Feinsten Post-Rock und gewichtige Instrumental-Epen bieten die sechs Musiker von Unknown Connection Failure aus Hamburg auf den drei ausgedehnten Klangwerken ihrer letztjährigen EP, der langsame, getragene, sorgfältige Aufbau der Sound-Landschaften mutet dunkel-düster, nahezu sakral an, der dynamische, hypnotische Spannungsaufbau nimmt eine Entwicklung hin zu einer sich in der Stimmung aufhellenden, erhabenen Schönheit, im Sinne der neueren Klassik drängen sich Referenzen zu Górecki in ihrer Bedeutungs-schwangeren Schwere zu Beginn und die Tondichtkunst der kanadischen Postrock-Größen Godspeed You! Black Emperor in den komplexen Strukturen und beim euphorisch-befreienden Auflösen der jeweiligen Stücke auf, wie die Stil-prägende Band aus Montreal versteht es auch das norddeutsche Sextett äußerst gekonnt, mittels gesampelten Spoken-Word-Fragmenten sowie Glockenspiel- und Violinen-Beigaben zum wuchtigen Gitarrensound die gängigen Grenzen des Postrock und konventionelle Klischees weit hinter sich zu lassen.
Wer an dieser opulenten Spielart der Instrumentalmusik Gefallen findet, sollte tunlichst auch seine beiden Ohren dem 27-Minuten-Epos der Band aus dem Jahr 2010 leihen, das sie auf der EP ‚Arms To Walk Legs To Run‘ zelebrierte.
(**** ½ – *****)

Unknown Connection Failure spielen zusammen mit den Münchner Postrockern Waves am 16. Juni in der Hamburger Astra-Stube und am am 17. Juni im Berliner Schokoladen.

Unknown Connection Failure / Homepage

unknownconnectionfailure.bandcamp.com

Mogwai – Atomic (2016, PIAS UK / Rough Trade)
Die schottische Postrock-Institution Mogwai ist im vergangenen Jahr zum Quartett geschrumpft, Gitarrist John Cummings hat die Band wegen geplanter Solo-Projekte verlassen. Ersatzweise musizieren auf dem neuen Tonträger Sophia-Chef Robin Proper-Sheppard und der sporadische Mogwai-Tourbegleiter Luke Sutherland mit.
Mit ‚Atomic‘ veröffentlichen die Glasgower den Soundtrack zur BBC-Doku „Atomic, Living in Dread and Promise“ über die Entstehungsgeschichte der Atombombe und die Schrecken des Nuklearzeitalters – die vierte Film-Musik der Combo nach den Arbeiten zur stinklangweiligen Experimental-Dokufilm-Fußball-Meditation ‚Zidane: A 21st Century Portrait‘ (2006, Play It Again Sam), ihrem Beitrag zum Fantasy-Streifen ‚The Fountain‘ (2006, Nonesuch) und dem sehr ansprechenden Soundtrack zur französischen Mystery-/Horror-Serie ‚Les Revenants‘ (2013, Rock Action).
Auf ‚Atomic‘ setzen die Schotten vermehrt auf meditativen Elektro-Ambient, sie entfernen sich zum Teil deutlich von den ausgetretenen Postrock-Pfaden vergangener Tage, lediglich „Bitterness Centrifuge“ erinnert an die große, alte Mogwai-Schule, etliche Nummern offenbaren einen ausgeprägten Hang zu 70er-Prog- und Space-Rock-Elementen. Entschleunigung ist das große Thema.
(**** ½)

Mogwai – Konzert-Mitschnitte @ nyctaper.com und archive.org

Explosions In The Sky – The Wilderness (2016, Temporary Residence Limited)
Die texanische Speerspitze des Postrock-Genres veröffentlicht nach einigen Soundtracks und Kollaborationen das erste Vollwerks seit fünf Jahren, das Quartett aus Austin kündigte die dargebotenen neuen neun Werke an als Mixtur aus “shoegaze, electronic experimentation, punk damaged dub, noise, and ambient folk somehow coexist without a hint of contrivance”, und damit wird offensichtlich, dass es mit dem stringenten Gitarrensound und den typischen Laut-Leise-Klangwellen der Band vorerst vorbei ist, auch Explosions In The Sky versuchen sich im Grenzensprengen der hergebrachten Instrumental-Muster, oft gelingt dies hervorragend wie beim dunkel-erhabenen Titelstück und in den rituell-beschwörenden Passagen, die sich gekonnt zwischen melancholischem und euphorischem Ausdruck bewegen, einige Male verzettelt sich die Band auch allzu sehr in geläufig-beliebigen Ambient-Drones, immer ist jedoch das Bemühen erkennbar, den typischen EITS-Sound neu zu erfinden und hinsichtlich Instrumentarium/Abstraktion/ Klangvielfalt zu erweitern, nachdem man bereits Anfang der 2000er Standards im Gitarren-dominierten Postrock setzte mit den beiden Ausnahme-Alben ‚Those Who Tell The Truth Shall Die, Those Who Tell The Truth Shall Live Forever‘ (2001) und ‚The Earth Is Not A Cold Dead Place‘ (2003, beide Temporary Residence Limited).
(****)

Im Oktober wird die Band zur Live-Präsentation des neuen Albums auch im alten Europa aufschlagen, unter anderem am 25. Oktober im Münchner Strom.

Explosions In The Sky – Konzert-Mitschnitte @ southershelter.comnyctaper.com und archive.org

Waves + Arcempire @ Backstage Club, München, 2016-01-14

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Das Münchner Backstage feiert 25-jähriges Bestehen mit einer Reihe Freikonzerte, nur weil’s nix kostet, muss man noch lange nicht hin, aber beim Postrock haben sie uns selbstredend auf dem richtigen Fuß erwischt.
Mit dem profilierten Münchner Quartett Waves macht man zu dem Thema mit einem Konzertbesuch nichts verkehrt und mit Arcempire stand zudem eine handfeste Überraschung zur Eröffnung des stimmigen Abends auf den Bühnenbrettern des Backstage-Clubs, die ortsansässige Combo spielte ihren allerersten Gig, und das haben sie richtig ordentlich hingekriegt. Die Band, die sich aus Mitgliedern der Core/Metal-Formation From Constant Visions rekrutiert, präsentierte einen überzeugenden Mix aus Postrock-artigen Gitarren-Akkorden, einer an Bands wie Dinosaur Jr oder Buffalo Tom gemahnenden Melodien-Vielfalt aus dem Bereich der härteren Indie-Gangart und aufopferungsvoll-engagiertem Screamo-Gesang, der in würdiger Verwandtschaft zu allem Wahren und Guten aus der Alternative-Ecke anzusiedeln ist.
Die Songauswahl blieb leider überschaubar, die Münchner haben bisher eine EP am Start, die es im übrigen seit einigen Tagen auf der Band-Homepage zu entdecken und zum freien Download gibt.
(**** – **** ½)

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Arcempire / Homepage

Im zweiten Teil des Abends begeisterten wie nicht anders zu erwarten Waves das anwesende Postrock-Publikum, die vier jungen Männer erschufen einmal mehr mit ihren ausgedehnten Instrumentalpreziosen faszinierende Soundlandschaften zwischen meditativer Versenkung und wuchtigen, eruptiven Sound-Explosionen inklusive der genretypischen Gitarrenwände, die sich aus dem Material ihrer schwer zu empfehlenden neuen CD ‚Stargazer‘ (2015) und des nicht minder exzellenten Tonträger-Debüts ‚Lights & Colors‘ (2012) speisten.
Wer Bands wie Mogwai, Explosions In The Sky oder Caspian zu schätzen weiß, sollte Waves unbedingt sein Ohr leihen, die Münchner Band muss internationale Vergleiche nicht scheuen, und damit verbleiben sie neben Majmoon die einzigen in unseren Breitengraden, nachdem sich die ebenfalls hochverehrten Nasmyth noch vor Fertigstellung ihres Debütalbums aufgrund Band-interner Differenzen zum Leidwesen der Anhängerschaft vor Kurzem auflösten.
(*****)

More Waves @ Kulturforum: hier und hier.

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Waves / Homepage

Abgerechnet wird zum Schluss: Die Platten des Jahres 2015

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„When I said you’re strange
It was a compliment, you know“
(Langhorne Slim & The Law, Airplane)

Irgendwie ein typisches „Es-war-schon-alles-da-in-der-Musik-darum-schon-wieder-kein-neues-‚Astral-Weeks‘-‚Zen-Arcade‘-‚Exile-On-Main-St‘-Wunderwerk“-Jahr, dafür aber ein Musik-Jahr mit überraschenden Comebacks, würdigen Alterswerken, spannenden Mixturen, ein paar erwarteten und etlichen unerwarteten Highlights, einigen gewichtigen Ausgrabungen aus den Archiven und einem ersten Platz, der das in der Gesamtheit nicht sonderlich rosige Jahr 2015 in seiner Grundstimmung einfängt.

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(01) Steve Von Till – A Life Unto Itself (2015, Neurot)
Das düstere Songwriting des Neurosis-Sängers/-Gitarristen: die Platte des Jahres 2015 im Kulturforum. Der passende Soundtrack für ein Jahr, von dem Bilder/Eindrücke unter anderem von gekenterten Flüchtlings-Booten, dem Terror-Anschlag auf einen Live-Club und allerhand politischen Verwerfungen bleiben werden, leider.

(02) Pops Staples – Don’t Lose This (2015, Anti)
Würdiges Alterswerk der Gospel-/Soul-Ikone, aus Rohfassungen von Tochter Mavis Staples und Wilco-Vorturner Jeff Tweedy behutsam zu einem guten Ende gebracht.

(03) Bang On A Can All-Stars – Field Recordings (2015, Cantaloupe/Naxos)
Im Bereich Experimental/Avantgarde/Klassik das Maß aller Dinge in 2015.

(04) Eleventh Dream Day – Works For Tomorrow (2015, Thrill Jockey/Rough Trade)
Tonträger-Comeback des Jahres. Die Alternative-Rock-Combo um Rick Rizzo und Janet Beveridge Bean aus Chicago/Illinois hat nichts verlernt und kracht wie eh und je.

(05) Bill Fay – Who Is The Sender? (2015, Dead Oceans)
Steht dem Songwriter-Wunderwerk ‚Life Is People‘ (Dead Oceans) von 2012 in nichts nach.

(06) The Unthanks – Mount The Air (2015, Soulfood)
Unthank ist der Welten Lohn, haha. English Folk Masterworks.

(07) Wrekmeister Harmonies – Night Of Your Ascension (2015, Thrill Jockey)
Ambient-Drone-Metal von JR Robinson und seinen Mitstreitern, Jahres-Top-Ten-Dauergast.

(08) James McMurtry – Complicated Game (2015, Blue Rose Records)
James McMurtry hat den Folk für sich entdeckt.

(09) Melbourne Cans – Moonlight Malaise (2014, Lost & Lonesome)
Australische Indie-Perle.

(10) Houndmouth – Little Neon Limelight (2015, Rough Trade)
US-Wohlklang-Pop mit allen guten Zutaten aus den Sixties.

(11) Die Buben im Pelz & Freundinnen – Die Buben im Pelz & Freundinnen (2015, Konkord)
Den Violinen-Drone aus „The Black Angel’s Death Song“ haben sie nicht hingekriegt, sowas bleibt natürlich nur Musikern wie dem Gott-ähnlichen John Cale vorbehalten, ansonsten haben sie wirklich alles richtig gemacht, die Buben im Pelz und ihre Schicksen, mit ihrer Wiener Adaption eines der wichtigsten Alben der Pop-Historie. Total leiwand, eh kloa…

(12) Nathaniel Rateliff – Nathaniel Rateliff & The Night Sweats (2015, Stax / Caroline)
Der ehemalige Alternative-Country-/Folk-Crooner liefert die Soul-Scheibe des Jahres ab. Schade, dass er sich beim Münchner Auftritt hinsichtlich Konzertdauer so geziert hat.

(13) Alela Diane & Ryan Francesconi – Cold Moon (2015, Soulfood)
Atemberaubende Schönheit, in Töne gegossen. Mehr Folk-Wohlklang geht glaub ich nicht.

(14) The Echo Bombs – King Of Uncool (2014, Rubber Brother Records)
Garagen-Trash vom Feinsten aus Phoenix/Arizona. Crypt-Records-Ehrenmedaille, sozusagen.

(15) Yo La Tengo – Stuff Like That There (2015, Matador)
‚Fakebook‘, revisited. Was wäre eine Jahresbesten-Liste ohne Yo La Tengo?

(16) Danny And The Champions Of The World – What Kind Of Love (2015, Loose Music / Rough Trade)
Allein schon wegen „Precious Cargo“ und „This Is Not A Love Song“…

(17) Waves – Stargazer (2015, Waves)
Mit das Interessanteste in Sachen Post-Rock kam heuer aus München. Meine Hardcopy fange ich mir beim Konzert am 14. Januar im Backstage ein und dann folgt auch eine ausführliche Besprechung. Versprochen.

(18) Eric Pfeil – Die Liebe. Der Tod. Die Stadt. Der Fluss (2015, Trikont)
Intelligent-gewitzter deutscher Songwriter-Pop. Gibt’s nicht? Eric Pfeil hören…

(19) The Lonesome Billies – It’s Good To Be Lonesome (2015, Stay Lonesome Records)
Alternative Country aus Oregon, mit Punk-Rock-Hintergrund. Da kann nix schiefgehen.

(20) The Moonband – Back In Time (2015, Millaphon Records / Broken Silence)
Wie bereits im Vorjahr waren die Münchner Vorzeige-Folker sowohl konzertant als auch auf Tonträger eine Bank. Eine Coverversionen-Sammlung vom Feinsten.

(21) Low – Ones And Sixes (2015, Sub Pop)
Bis dato das reifste Werk des Slowcore-Trios.

(22) Duke Garwood – Heavy Love (2015, Heavenly / Rough Trade)
Grandioser Düster-Blues im Geiste von Nick Cave und Hugo Race vom Londoner Duke Garwood.

(23) Langhorne Slim & The Law – The Spirit Moves (2015, Dualtone)
„Airplane“, mehr sag ich nicht…

(24) Binoculers – Adapted To Both Shade And Sun (erscheint im Juni 2015, Insular)
Psychedelischer Indie-Wohlklang aus Hamburg.

(25) A Forest – Grace (2014, Analogsoul / Broken Silence)
Ultra-cooler Elektro-Soul aus dem deutschen Osten. Kam schon letztes Jahr raus, was mir wegen der exzellenten Qualität der Platte herzlich egal ist.

(26) Ryley Walker – Primrose Green (2015, Dead Oceans)
Aus der Zeit gefallener Prog-Folk, der Neues mit alten Meistern wie Tim Buckley und Nick Drake verbindet.

(27) Takaakira ‘Taka’ Goto – Classical Punk And Echoes Under The Beauty (2015, Pelagic / Cargo Records)
Exzellente Neoklassik-Übung des Mono-Gitarristen.

(28) Ralph Stanley & Friends – Man Of Constant Sorrow (2015, Cracker Barrel)
The good Bluegrass-Doctor mit prominenter Unterstützung.

(29) Ty Segall Band – Live In San Francisco (2015, Drag City)
Krachiger US-Indie-Rock der angenehmen Sorte.

(30) Damo Suzuki & Mugstar – Start From Zero (2015, Salted)
Der ehemalige Can-Sänger und die britischen Space-Rocker mit einem hypnotischen Live-Album.

(31) Rhett Miller – The Traveler (2015, ATO Records)
Der Old-97’s-Vorsteher auf Solopfaden als Indie-/Alternative-Country-Grenzgänger.

(32) Joe Crookston – Georgia I’m Here (2014, Milagrito)
1a-Ami-Folk-Album.

(33) Hans Theessink & Terry Evans – True & Blue (2015, Blue Groove / in-akustik)
Der holländische Blues-Gitarrist und der Ry-Cooder-Spezi live in Wien.

(34) Robert Pollard – Faulty Superheroes (2015, Fire Records)
Gibt es überhaupt schlechte Robert-Pollard-/Guided-By-Voices-Platten? Mir ist noch keine untergekommen.

(35) The Rheingans Sisters – Already Home (2015, Rootbeat)
Altertümlicher englisch-französischer Folk und Klassik-Elemente ergeben eine bestechende Mixtur.

(36) The Revolutionary Army Of The Infant Jesus – Beauty Will Save The World (2015, Occulation)
Überraschendes, unerwartetes Experimental-Folk-Comeback.

(37) Warren Haynes feat. Railroad Earth – Ashes & Dust (2015, Mascot / Rough Trade)
Gov’t-Mule- und ex-Allman-Brothers-Ausnahme-Gitarrist Haynes hat zusammen mit der Bluesgrass-Jam-Combo Railroad Earth ein handwerklich perfektes Werk in die Landschaft gestellt.

(38) Robin Williamson – Trusting in the Rising Light (2015, ECM)
Keltischer Experimental-Folk des ex-Incredible-String-Band-Harfenspielers auf höchstem Niveau.

(39) Wire – Wire (2015, Pink Flag / Cargo Records)
Auf die englische Art-Punk-Institution ist auch nach 37 Jahren uneingeschränkt Verlass.

(40) Steph Cameron – Sad-Eyed Lonesome Lady (2014, Pheromone Recordings / Fontana North)
Jack Kerouac als kanadische Folk-Frau. Bereits von 2014 und heuer noch genauso gut wie in 10 Jahren.

***

Außer Konkurrenz – Thematische Sammlungen / Best-Of-Sampler / Aus den Archiven / Wiederveröffentlichtes / „Oldies But Goldies“:

(01) V.A. – Senegal 70: Sonic Gems & Previously Unreleased Recordings From The 70’s (2015, Analog Africa / Groove Attack)
Senegal-Funk-Soul-Juju-Afro-Cuban-Dub-Trance-Jazz-Crossover, die 70er Jahre…

(02) V.A. – Strange & Dangerous Times – New American Roots – Real Music For The 21st Century (2014, Trikont)
Muddy-Roots-Soundtrack, mustergültigst kompiliert von „Shadow Cowboy“ Sebastian Weidenbach.

(03) V.A. – Rastafari: The Dreads Enter Babylon – 1955-83: From Nyabinghi, Burro and Grounation to Roots and Revelation (2015, Soul Jazz Records)
Religious Rastaman Vibration und die jamaikanische Volksmusik, ein weites Feld…

(04) The Dad Horse Experience – Best Of – Seine schönsten Melodien 2008 – 2014 (2015, Sacred Flu Productions)
Die besten Predigten über die Schattenseiten des Lebens von unserem liebsten Reverend Dad Horse Ottn. Kellergospel of the Walking Dad since 2006.

(05) Pere Ubu – Elitism For The People 1975-1978 (2015, Fire Records)
Das Frühwerk der Post-Punk-Avantgarde-Pioniere, wichtiger geht’s eigentlich nicht mehr.

(06) The Velvet Underground – The Complete Matrix Tapes (2015, Polydor)
Nachdem es von ihnen nicht allzu viel brauchbares Live-Material gibt, nimmt man das hier mit Kusshand.

(07) Dead Moon – Tales From The Grease Trap, Vol. 1: Live At Satyricon (2015, Voodoo Doughnut Recordings / Broken Silence)
Aus den Live-Archiven der Garagen-Trash-Götter.

(08) Gil Scott-Heron – Small Talk At 125th And Lenox (Reissue 2015, Ace Records / Soulfood)
Polit-Proto-Rap vom Meister seines Fachs.

(09) Grateful Dead – 30 Trips Around the Sun: The Definitive Live Story 1965-1995 (2015, Rhino)
Live waren sie immer in ihrem Element: Das Motto „Aus jedem Jahr ein Stück“ ergibt eine repräsentative Werkschau, der selbst altgediente Dead-Heads noch einiges abgewinnen können.

(10) Beat Happening – Look Around (2015, Domino)
Best-Of-Werkschau der Indie-Stoiker.

***

Das soll’s gewesen sein von meiner Seite für 2015. Rutscht gut rüber ins neue Jahr, ich wünsche Euch alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit für 2016, uns wird es vermutlich auch im neuen Jahr im Großen und Ganzen wieder besser ergehen als 99% vom Rest der Welt, in diesem Sinne, weil Sylvester ist und weil gleich die Böller und Sektkorken knallen, soll das letzte Wort im alten Jahr an dieser Stelle Nathaniel Rateliff gehören: „Son of a Bitch, give me a Drink !!!!“ ;-)

Abgerechnet wird zum Schluss: Die Konzerte des Jahres 2015

Die Top-25 + x, irgendwie:

AND SO I WATCH YOU FROM AFAR @ Ampere München 2015-05-23 (2)

(01) And So I Watch You From Afar @ Ampere, 2015-05-23
War bereits im Frühjahr offensichtlich, dass der Auftritt schwer zu toppen sein wird. Die nordirische Band, die auf Tonträgern seltsamerweise eher weniger überzeugt, zog konzertant alle Register des Post- und Prog-Rock. Hat die Nase natürlich auch deshalb hauchdünn vorne, weil der Robert, der Anton, der Wojciech und ich unverhofft in einer Doku von ‚Delayed Cinema!‘ über die Band zu Kurzauftritten kamen. Noch nicht Hollywood, aber immerhin… ;-)

(02) Godspeed You! Black Emperor @ Freiheiz, München, 2015-04-09
Nochmal sechs Sterne für die Gattung Postrock: Weit über 10 Jahre haben wir in München warten müssen, bis die kanadische Speerspitze des Genres sich wieder die Ehre gab, im April wurde die elendigliche Warterei fürstlich belohnt.

GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR @ Freiheiz München 2015-04-09 (19)

(03) Great Lake Swimmers @ Hauskonzerte, München, 2015-10-04
Kanada, die zweite: Mehr Holzveranda-/Lagerfeuer-Seeligkeit geht nicht als in der Live-Präsentation des Rundumglücklich-Folk-Pakets der Great Lake Swimmers aus Toronto/Ontario.

Great Lake Swimmers @ Deeper Down Festival, Hauskonzerte, München, 2015-10-04 (11)

(04) Hochzeitskapelle + Thisell @ Maximiliananlagen, München, 2015-08-03
Mundpropaganda-Konzert, auf die Beine gestellt von innen.aussen.raum: Ein perfekter Sommerabend und vielleicht das schönste Open Air seit Jahren, dank herrlichem Sommerwetter, einem wunderbaren Flecken Grün an der Isar, einigen gekühlten Bieren und zwei Musik-Kapellen der Sonderklasse: der Notwist-/Zwirbeldirn-Ableger Hochzeitskapelle und der schwedische Ausnahme-Folker Peter Thisell mit seinen hochsympathischen Begleitern. Die musikalische Krönung eines Jahrhundert-Sommers, nicht weniger.

HOCHZEITSKAPELLE @ innen.aussen.raum Maximiliansanlagen, München, 2015-08-03 (7)

(05) Reverend Deadeye + Brother Al Hebert @ Unter Deck, München, 2015-09-13
Joe Buck Yourself, Viva Le Vox, The Hooten Hallers @ Kranhalle, München, 2015-06-03
Carrie Nation & The Speakeasy, Milla, München, 2015-07-10
Delaney Davidson @ Unter Deck, München, 2015-07-01
Delaney Davidson presents Manos del Chango @ Unter Deck, München, 2015-11-03
The Dad Horse Experience, Ausstellungspark, München, 2015-01-20
The Dad Horse Experience + Pyrus @ Backstage free & easy Backyard Open Air Bühne, München, 2015-08-07
Muddy Roots„, nicht zu knapp im vergangenen Jahr, from the dark edge of your Soul, welche der Lord fixen und den Shit into Gold verwandeln möge, wie Dad Horse Ottn immer so schön sagt.

THE HOOTEN HALLERS @ Kranhalle München 2015-06-03 (6)

REVEREND DEADEYE & BROTHER AL HEBERT @ Unter Deck Munich 2015-09-13 (7)

(06) The Moonband @ Milla, München, 2015-05-14
Die inzwischen unangefochtene Nummer Eins der Münchner Folk-Bands hat heuer fleißigst ihr wunderbares Coverversionen-Album ‚Back In Time‚ (2015, Millaphon Records) promotet und am eindrucksvollsten gelang ihnen dies bei der Release-Party im Milla, ansonsten wie immer ganz exzellent auch zu folgenden Terminen:
The Moonband @ Kulturstrand, München, 2015-06-26
The Moonband @ Straßenfest Glockenbachwerkstatt, München, 2015-05-10

THE MOONBAND @ Straßenfest Glockenbachwerkstatt München 2015-05-10 (3)

(07) Antun Opic & Band @ Hades, München, 2015-06-25
Coco Schumann, Django Reinhardt und Tom Waits standen Pate beim Sound des Münchner Ausnahme-Musikers Antun Opic, der in diesem Jahr eine ganze Reihe herausragender Konzerte ablieferte, vor allem ein grandioses Fest im „Hades“, aber auch zu folgenden Gelegenheiten:
Antun Opic + Franziska Eimer + Die Schicksalscombo & Oansno @ Ander Art Festival, München, 2015-09-26
Antun Opic Duo + pourElise @ “Abendrot im Hinterhof”, KAP37, München, 2015-05-13

ANDER ART FESTIVAL München 2015-09-26 (4)

(08) Steve Wynn @ Südstadt, München, 2015-02-28
Die Dream-Syndicate-Legende und eine Gitarre, mehr braucht es nicht für einen rundum gelungenen Konzert-Abend im ‚Südstadt‘. Und wenn dann auch noch der Publikumswunsch Gehör findet…

STEVE WYNN @ Südstadt München 2015-02-28 (13)

(09) Steve Gunn Band @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-03-31
Der herausragende amerikanische Gitarrist zeigte, dass Indie-Rock nach wie vor eine spannende Angelegenheit sein kann.

STEVE GUNN + BAND Glockenbachwerkstatt München 2015-05-31 (2)

(10) Lost Name @ Theater Heppel & Ettlich, München, 2015-05-25
Der Münchner Andi Langhammer bot meisterhaften Experimental-Kammer-Folk im Vorprogramm zum Withered-Hand-Projekt des Schotten Dan Willson.

LOST NAME @ Theater Heppel & Ettlich München 2015-05-25

(11) Crippled Black Phoenix @ Strom, München, 2015-12-09
Vorweihnachtliches Prog- und Post-Rock-Deluxe-Paket vom englischen CBP-Kollektiv. Wie die Jahre zuvor ganz großer Sport.

Crippled Black Phoenix @ Strom München 2015-12-09 photo gerhard emmer_DSCF1367

(12) Nasmyth, Waves, Colaris @ Sunny Red, München, 2015-07-19
Terraformer, Nasmyth, Yakpilot @ Loft, München, 2015-04-12
Russian Circles + Majmoon @ Hansa39, München, 2015-06-18
München muss sich in Sachen Post-Rock weiß Gott nicht verstecken, grandiose Konzerte zuhauf auch dieses Jahr von Majmoon, Waves (die im Oktober ihr neues Album ‚Stargazer‘ veröffentlichten) und den leider im Herbst dahingeschiedenen Nasmyth, auf deren CD-Fertigstellung die Welt nichtsdestotrotz weiterhin sehnsüchtig wartet.

NASMYTH @ LOFT München 2015-04-12 (6)

(13) Sleaford Mods @ Hansa39, München, 2015-04-28
Der hingerotzte Elektro-Punk aus Nottingham hat im Vorfeld nicht zuviel versprochen. Andrew Fearn und Jason Williamson halten die Fahne der Arbeiterklasse hoch und das Genre am Leben.

SLEAFORD MODS @ Hansa 39 München 2015-04-28 (12)

(14) Gerner Zipfeklatscher @ KAP37, München, 2015-04-23
Unsere hiesigen most beloved Wirtshausmusikanten haben im KAP37 gezeigt, was alles geht, wenn das Publikum bei der Sache ist, einen Spaß versteht und schön mitsingt.
Des weiteren anno domini 2015 mitgegroovt zu folgenden Anlässen:
Gerner Zipfeklatscher @ Biergarten Herzkasperl-Festzelt, Oide Wiesn, Oktoberfest, München, 2015-09-27
Gerner Zipfeklatscher @ Fish ’n’ Blues Special, Glockenbachwerkstatt, München, 2015-07-15
Gerner Zipfeklatscher @ „Münchner Künstler bekennen Farbe“, Pelkovenschlössl, München, 2015-02-27

GERNER ZIPFEKLATSCHER @ KAP37 München 2015-04-23

(15) Hauschka & Musiker der Münchner Philharmoniker @ Muffathalle, München, 2015-01-07
Experimental-Klassik mit dem Pianisten Volker Bertelmann, spannend bereichert durch 8 MitmusikerInnen der Philharmoniker.

KULTURFORUM Hauschka & Münchner Philharmoniker @ Muffathalle München 2015-01-07 (17)

(16) The Handsome Family @ Ampere, München, 2015-09-25
„Far From Any Road“, das wahrscheinlich beste Alternative-Country-Ehepaar Amerikas, leicht verschnupft und trotzdem grandios.

THE HANDSOME FAMILY @ Ampere München 2015-09-29 (4)

(17) Lambchop @ Amerikahaus, München, 2015-02-07
Der Kurtl und seine Combo präsentierten den Meilenstein ‚Nixon‘ als Gesamtaufführung, da gab’s natürlich nix zu knurren…

LAMBCHOP @ Amerikahaus München 2015-02-07

(18) Ryan Lee Crosby + Thisell @ Klienicum Hauskonzerte, Ampfing, 2015-03-16
Eike vom Klienicum-Blog und seine bezaubernde Frau Katrin haben in die gute Stube eingeladen und nebst exzellenter Verköstigung einen feinen musikalischen Doppelpack präsentiert: den schwedischen Folker Thisell, den wir im Sommer nochmals im Freien genießen durften, siehe oben, sowie den amerikanischen Blues-Musiker Ryan Lee Crosby, der den depperten Spruch widerlegte, nach dem der weiße Mann keinen Blues singen könne…

THISELL @ KLIENICUM HAUSKONZERTE 2015-03-16 (11)

(19) JJ Grey & Mofro + Marc Broussard @ Technikum, München, 2015-03-21
Intensiv-schwerster Südstaaten-Swamp-Soul, ein schweißtreibender Abend bereits im März.

JJ GREY & MOFRO @ Technikum München 2015-03-22 (11)

(20) Eric Pfeil @ Südstadt, München, 2015-06-16
Kaum jemand beherrscht die mit feinsinnigen Pointen gewürzte deutsche Liedermacherei lakonisch-relaxter als der Rheinländer Eric Pfeil.

ERIC PFEIL @ Südstadt München 2015-06-16 (5)

(21) Amon Düül II @ Milla, München, 2015-06-10
Überraschungs-/Geheim-Konzert (oder so ähnlich) der süddeutschen Krautrock-/Prog-Legende.

AMON DÜÜL II @ Milla München 2015-06-10 (8)

(22) Tess Parks & Anton Newcombe @ Strom, München, 2015-07-09
Das neue Traumpaar in Sachen Indie-Psychedelic, ordentlich krachig und intensiv.

TESS PARKS + ANTON NEWCOMBE @ Strom München 2015-07-09 (2)

(23) Built To Spill @ Ampere, München, 2015-11-16
Doug Martsch ist und bleibt neben J Mascis das Maß aller Dinge in Sachen stramme Indie-Gitarre.

built to spill @ ampere münchen 2015-11-16__DSCF0464

(24) Giant Sand @ Hansa39, München, 2015-05-17
Howe und Freunde unterwegs in Sachen 30-jähriges Bühnenjubiläum, gut und auf den Punkt gebracht wie lange nicht.

GIANT SAND Howe Gelb @ Hansa39 München 2015-05-17 (12)

(25) Patti Smith @ Tollwood, München, 2015-07-13
Die Komplett-Aufführung von ‚Horses‘ war Weltklasse, die 2. Halbzeit dagegen eher ein laues Lüftchen…

PATTI SMITH AND HER BAND perform HORSES @ Tollwood München 2015-07-13 (13)

Auf den weiteren Plätzen, auch nicht schlecht:

(26) Attwenger @ Milla, München, 2015-03-26
(27) Melvins + Big Business @ Hansa39, München, 2015-10-05
(28) Sólstafir + Mono + The Ocean @ Backstage, München, 2015-10-28
(29) Lùisa @ Deeper Down Festival, Hauskonzerte, München, 2015-10-04
(30) Canto Dei Sass @ „Münchner Künstler bekennen Farbe“, Pelkovenschlössl, München, 2015-02-27
(31) The Godfathers @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-02-06
(32) Peter Doran @ Milla, München, 2015-05-14
(33) Tedeschi Trucks Band + Henrik Freischlader Trio @ Circus Krone, München, 2015-11-11
(34) Brian Lopez & Gabriel Sullivan @ Sunny Red, München, 2015-12-16
(35) Philip Bradatsch @ Willie Nelson Tribute, Unter Deck, München, 2015-11-09
(36) Terakaft @ Milla, München, 2015-05-03
(37) Ottmar Liebert & Luna Negra @ Carl-Orff-Saal, Gasteig, München, 2015-03-24
(38) The Bevis Frond + Nektar @ Backstage Club, München, 2015-10-02
(39) Jarboe & Helen Money with very special Guests Alexander Hacke & Danielle de Picciotto @ Ampere, München, 2015-02-18
(40) Attwenger @ Herzkasperl-Festzelt, Oide Wiesn, Oktoberfest, München, 2015-09-25
(41) The Great Park @ Südstadt, München, 2015-02-17
(42) Easy October @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-02-09
(43) Eugene Ripper, Colleen Brown, Mat Deveux @ Substanz, München, 2015-05-07
(44) A Forest + Lost Name @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-04-16
(45) The Midnight Ghost Train + Greenleaf @ Kranhalle, München, 2015-03-05
(46) Leon Bridges + Grace @ Technikum, München, 2015-09-15
(47) The Marble Man @ Kulturstrand, München, 2015-08-18
(48) Withered Hand @ Theater Heppel & Ettlich, München, 2015-05-25
(49) Disco Doom @ Ampere, München, 2015-11-16
(50) The Almost Boheme @ Kunst in Sendling, München, 2015-10-09
(51) Mary Lattimore & Jeff Zeigler @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-05-31
(52) 15 Jahre CLUBZWEI @ Muffatwerk All Areas mit King Automatic, G.Rag u.a., München, 2015-01-31
(53) G.Rag und die Landlergschwister @ Braunauer Brücke, München, 2015-06-09
(54) G.Rag Y Los Hermanos Patchekos @ Ampere, München, 2015-04-23
(55) Gut & Irmler, Driftmachine, Thomas Köner @ Frameworks Festival, Einstein Kultur, München, 2015-03-12
(56) frameless02: Masayoshi Fujita, Nicolas Bernier, Timon Arnall @ Einstein Kultur, München, 2015-04-14
(57) frameless05: Novi_sad + Ryoichi Kurokawa, Lucrecia Dalt, Karin Zwack + aus @ Einstein Kultur, München, 2015-11-18
(58) Mark Lanegan Band, Duke Garwood, Lyenn @ Freiheiz, München, 2015-02-21
(59) Thunder And Blitzkrieg @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-02-06
(60) Robyn Hitchcock + Emma Swift @ Unter Deck, München, 2015-04-20
(61) Carla Bozulich @ Freiheiz, München, 2015-04-09
(62) TV Smith @ Hansa39, München, 2015-02-08
(63) Rauschangriff + Ramonas + Vorstadtkönige @ Neujahrsempfang der “Löwen-Fans gegen Rechts” @ Stadionwirtschaft, Stadion an der Grünwalder Straße, München, 2015-01-05
(64) The Ukelites + The Jason Serious Band @ Südstadt, München, 2015-10-22
(65) Stephanie Lottermoser @ „Münchner Künstler bekennen Farbe“, Pelkovenschlössl, München, 2015-02-27
(66) Viech, Human Abfall, The King Of Cons, Twerps @ Theatron Pfingstfestival, München, 2015-05-24
(67) Wendy McNeill @ Theatron Pfingstfestival, München, 2015-05-25
(68) Pale Honey @ Südstadt, München, 2015-04-22
(69) Manu @ Strom, München, 2015-07-09
(70) UK Subs @ Hansa39, München, 2015-02-08
(71) Triska + Nathaniel Rateliff & The Night Sweats @ Ampere, München, 2015-10-07
(72) Mylets @ Ampere, München, 2015-05-23
(73) The Jason Serious Band @ Milla, München, 2015-07-10
(74) pourElise @ Ampere, München, 2015-09-29
(75) Viola, Lilli & Emma @ Glockenbachwerkstatt, München, 2015-02-09
(76) Motörhead, Saxon, Girlschool @ Zenith, München, 2015-11-20
(77) Night Shirts @ Hansa39, München, 2015-04-28

Das Schlusswort zum Konzertjahr 2015 soll dem Mafioso gehören, der vor kurzem seinen 100. Geburtstag feierte (wo auch immer) – „It was a very good year!“: